Mit der Stiftungsprofessur Digitale Bahnsysteme investiert die Deutsche Bahn sieben Millionen Euro in die TU Dresden und in die dringend benötigte Ausbildung akademischer Fachkräfte. 1.000 Absolventen und Absolventinnen will die Bahn so in den nächsten zehn Jahren gewinnen. Sie sollen dazu beitragen, den Ausbau der digitalen Infrastruktur voranzutreiben.

Die Rektorin der TU Dresden, Ursula M. Staudinger betont, dass diese Professur den Potenzialbereich "Automatisierte und vernetzte Mobilität" stärkt und die zukünftigen Forschungsergebnisse sowie die ausgebildeten Fachkräfte wichtige Faktoren für die Entwicklung zukunftsfähiger und nachhaltiger Mobilitätssysteme sind.

Insbesondere die digitale Leit- und Sicherungstechnik wird Forschungsgegenstand der neuen Stiftungsprofessur sein. Ziel ist es, die Entwicklung von Methoden zur Analyse und Gestaltung sicherer technischer Systeme voranzutreiben. Der Fokus liegt auf den Gebieten der Sicherheits- und Risikobetrachtung, der durchgängigen digitalen Datenhaltung, auf Technikanalysen sowie auf den Zulassungsverfahren für Bahnsysteme. Dabei werden innovative Methoden aus Operations Research, formalen Methoden, künstlicher Intelligenz, Modellierung und Simulation verwendet.