Silbersalz-Fetival Feuerberge und ihre Menschen: Die Fotografien von Ulla Lohmann

Eine Person sitzt auf einem Felsen und blickt hinunter zu roter Lava.
Im Vulkan fühle sie sich ganz klein vor der großen Gewalt der Natur, sagt Lohmann. Dieses Gefühl hält sie auch auf den Fotos aus dem Krater fest. Bildrechte: Ulla Lohmann
Luftaufnahme eines Vulkankraters, aus dem weißer Qualm aufsteigt.
Die Reise zum Mittelpunkt der Erde: Weltweit sind Vanuatu’s Vulkane einzigartig, schreibt Ulla Lohmann. Nirgendwo auf der Welt gebe es auf solch kleinstem Raum solch eine hohe Konzentration von aktiven Vulkanen und nirgendwo gibt es vier Lavaseen auf einmal. Doch diese würden kaum wissenschaftlich untersucht. Deshalb ist Lohmann selbst in einen dieser Krater abgestiegen. Zu sehen sind hier die Vulkane Marum, Niritatem Mbelesu und Benbow auf Ambrym, Vanuatu. Bildrechte: Ulla Lohmann
Weiter entfernte Aufnahme von zwei Menschen, die mit Kopflampen zwischen zwei Zelten auf Steinboden sitzen, hinter ihnen leuchtet rote Lava.
Insgesamt 600 Meter sind Lohmann und ihre Begleiter in den Krater des Benbow abgestiegen. Die Wissenschaftler Thomas Boyer und Alpinist Sebastian Hofmann sitzen im Camp des inneren des Kraters. Bildrechte: Ulla Lohmann
Eine Person sitzt auf einem Felsen und blickt hinunter zu roter Lava.
Im Vulkan fühle sie sich ganz klein vor der großen Gewalt der Natur, sagt Lohmann. Dieses Gefühl hält sie auch auf den Fotos aus dem Krater fest. Bildrechte: Ulla Lohmann
Eine Person in einem silber glänzenden Ganzkörper-Schutzanzug steht am Rand eines Lavasees und hat ein Seil in der Hand, an dessen Ende ein Stein hängt.
Der gefährliche Abstieg zum Lavasee dient natürlich auch der Wissenschaft: Das Team sammelte im Krater auch Proben. Bildrechte: Ulla Lohmann
Panoramaaufnahme einer Insellandschaft, die von grauer Vulkanasche bedeckt ist. Ein Vulkan am linken Rand qualmt.
In Rabaul in Papua Neuguinea hat die Fotografin die zerstörerische Kraft der Vulkane dokumentiert. Hier bedeckt eine dicke Ascheschicht den Boden, früher waren hier Kokosnuss-Plantagen. Bildrechte: Ulla Lohmann
Nachtaufnahme eines Vulkans, aus dem leuchtend rote Lava geschleudert wird.
Im September 1994 zerstörte der Vulkan Tavurvur das Südseeparadies, indem er seine Asche tausende von Metern in die Luft schleuderte. Sie legte sich dann auf Feldern, Straßen, Korallenrifffen nieder und brachte mehr als drei viertel aller Häuser zum Einstürzen, berichtet Lohmann. Bildrechte: Ulla Lohmann
Mehrere schwarze Kinder mit teils nacktem Po toben durch Meeresbrandung, im Hintergrund ein schwarz qualmender Vulkan.
20 Jahre später leben die Menschen am Vulkan noch immer in den Trümmern ihres vergangenen Lebens. Die Kinder kennen ihre Insel nur unter einer Schicht von Asche begraben. Bildrechte: Ulla Lohmann
Zwei Menschen stehen auf dem Dach einer einfachen Hütte und schütten mit einem Eimer Vulkanasche zu Boden. Im Hintergrund sind weitere Hütten, es hängt Wäsche auf einer Leine und ein Schwein läuft herum. Alles ist von einer grauen Asche-Schicht bedeckt.
Der Vulkan ist noch immer aktiv und die Menschen müssen mit den Folgen leben. So kann etwa nur das ständige Säubern der Dache einen Einsturz verhindern. Bildrechte: Ulla Lohmann
Zwei Kinder springen in der blauen Stunde von einem großen Ast ins Meer, im Hintergrund ein stark qualmender Vulkan.
Und dennoch hält die Fotografien auch immer wieder faszinierende Momente fest. In der blauen Stunde bietet der Vulkan Tavurvur eine besonders beeindruckende Kulisse. Bildrechte: Ulla Lohmann
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