"Verschraubt und Zugesägt" Verkaufsregal zum selber bauen

Für das Gestell nutzen die Profis vier Balken aus Konstruktionsvollholz, die sie an beiden Enden im Winkel von 21 Grad anschrägen und auf Länge sägen. Dann wird an den oberen Enden ein weiterer Winkel von 69 Grad angesägt, so dass die Balken schräg aufgestellt werden können und zusammenpassen.

Bei allen Stufen spielt der richtige Winkel eine große Rolle. Bildrechte: Tony Gräfe

Zwischen jeweils zwei Balken werden jetzt die Stufen aus Konstruktionsvollholz in drei verschiedenen Höhen angeschraubt. Dabei spielt nicht nur die gleichmäßige Höhe, sondern auch der richtige Winkel eine Rolle, denn die Stufen dienen als Auflagefläche für die Regalbretter. Sie müssen deshalb an der schrägen Leiter trotzdem gerade sein.

Damit sie den richtigen Winkel von 69 Grad nicht immer neu messen müssen, haben sich die Profis deshalb eine passende Schablone gebaut.

Die Leiterscharniere halten beide Balken zusammen. Bildrechte: Tony Gräfe

Nachdem sie die Stufen angeschraubt haben, verbinden Sandra und Sebastian die beiden Leiterteile mit zwei so genannten Leiterscharnieren, die man für wenig Geld im Baumarkt oder im Internet kaufen kann.

Durch unter die Bretter geschraubte Leisten können die Regalbretter nicht verrutschen. Bildrechte: Tony Gräfe

Fehlen nur noch die Regalbretter. Diese bestehen aus Fichtenleimholzplatten. Damit die Bretter nicht verrutschen, brauchen die Profis eine Art Blockade.

Die Magdeburger Heimwerkerprofis schrauben links und rechts von den Stufen Leisten unter die Regalbretter. Damit werden die Bretter auf den Stufen festgeklemmt und können so nicht verrutschen. Gleichzeitig wird auch das Leitergestell stabilisiert. Als Hängemöglichkeit befestigt Sandra zum Schluss noch eine Gardinenstange und fertig ist das Regal für alle Fälle.