Zerstörtes Auto nach Sprengstoff-Anschlag in Balaschicha bei Moskau 1 min
Audio: Russischer General stirbt bei Autobombenexplosion bei Moskau Bildrechte: IMAGO/ITAR-TASS
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Generalleutnant arbeitete für den Generalstab

MDR AKTUELL Fr 25.04.2025 15:08Uhr 00:56 min

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Ukraine-News Russischer General bei Sprengstoff-Anschlag nahe Moskau getötet

25. April 2025, 19:32 Uhr

19:31 Uhr | Sacharowa nennt Attentat auf General "terroristischen Anschlag"

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat das Bombenattentat auf den Leiter der Einsatz-Hauptdirektion des russischen Generalstabs, Generalleutnant Jaroslaw Moskalik, als "terroristischen Anschlag" bezeichnet. Sie zog zugleich eine direkte Verbindung zum Krieg in der Ukraine. Der Krieg müsse enden, sagte Sacharowa: "Wir sehen so viele Opfer jeden Tag."

Wie das russische Ermittlungskomitee unterdessen mitteilte, wurde die Detonation, bei der der 59-jährige General getötet wurde, durch einen selbstgebauten Sprengsatz in einem VW Golf ausgelöst. Kremlnahe Medien meldeten, dass der letzte Halter des Fahrzeugs ein Ukrainer gewesen sei, der vor einigen Jahren die russische Staatsbürgerschaft erhalten habe. Offiziell bestätigt war das nicht. (Quelle: dpa)

Untersuchungen am Tatort nach Bombenanschlag auf Generalleutnant Jaroslaw Moskalik in Balaschicha
Untersuchungen am Tatort nach dem Bombenanschlag auf Generalleutnant Jaroslaw Moskalik in Balaschicha bei Moskau. Bildrechte: IMAGO / SNA

18:51 Uhr | Kreml nennt Treffen von Putin Witkoff konstruktiv

Der Kreml hat das Treffen zwischen Präsident Putin und dem US-Sondergesandten Steve Witkoff als konstruktiv bezeichnet. Beide hätten über die Möglichkeit direkter Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine gesprochen. Es sei bei dem dreistündigen Treffen auch um einen Ukraine-Deal gegangen, meldete die russische Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf Putins außenpolitischen Berater Juri Uschakow. (Quelle: AFP)

Der russische Präsident Wladimir Putin (r) und der Sondergesandte von US-Präsident Trump, Steve Witkoff, begrüßen sich. 3 min
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Mit Donald Trump verbindet ihn eine langjährige Freundschaft

MDR AKTUELL Mo 21.04.2025 17:11Uhr 03:19 min

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16:41 Uhr | Kretschmer verurteilt bei Elbe Day russischen Angriffskrieg

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat auf der Gedenkveranstaltung zum Elbe-Day in Torgau den Krieg in der Ukraine verurteilt. Mit Blick auf die umstrittene Teilnahme des russischen Botschafters Sergej Netschajew beim Gedenken in Torgau sagte der CDU-Politiker dem Sender Welt TV, dieser müsse sich dann auch anhören, dass nur Russland den Krieg in der Ukraine "zu verantworten hat und nur Russland diesen Krieg beenden kann". Zugleich verteidigte Kretschmer grundsätzlich die Teilnahme des russischen Botschafters. "Das ist ein freies Land und das hat auch etwas mit seiner Geschichte zu tun, das ist absolut richtig", sagte er.

In Torgau wird alljährlich an die Begegnung zwischen den US-amerikanischen und sowjetischen Streitkräften am 25. April 1945 an der Elbe erinnert. Der Tag jährte sich nun zum 80. Mal. Das Foto des Handschlags zwischen den Soldaten wurde zu einem Symbol für das Ende des Zweiten Weltkriegs. (Quelle: AFP)

16:33 Uhr | Selenskyj: Teile aus US-Produktion in nordkoreanischer Rakete gefunden

Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wurden bei einer am Donnerstag auf Kiew abgefeuerten aus nordkoreanischer Produktion auch Dutzende Bauteile von US-Firmen gefunden. "Die Rakete, die in Kiew Zivilisten getötet hat, enthielt mindestens 116 Komponenten, die aus anderen Ländern stammten - und die meisten von ihnen wurden, leider, von US-Firmen produziert", erklärte Selenskyj im Onlinedienst X. In dem Zusammenhang forderte er noch mehr "Druck" und Sanktionen gegen Moskau und Pjöngjang. (Quelle: AFP)

Update 16:05 Uhr | Russischer General bei Sprengstoff-Anschlag nahe Moskau getötet

Bei einem Sprengstoff-Anschlag nahe Moskau ist nach Angaben russischer Behörden ein ranghoher Vertreter des Generalstabs der russischen Streitkräfte getötet worden. Wie das zuständige Ermittlungskomitee mitteilte, kam Generalleutnant Jaroslaw Moskalik bei der Explosion eines Sprengsatzes auf einem Parkplatz im Moskauer Vorort Balaschicha ums Leben. Moskalik war stellvertretender Leiter des Einsatzzentrums im Generalstab.

Dem Ermittlungskomitee zufolge wurde die Detonation durch einen selbstgebauten Sprengsatz ausgelöst. Man ermittle wegen Mordes. Von der Zeitung "Iswestja" veröffentlichte Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigen eine heftige Explosion in dem Moment, als ein Mensch auf ein Auto zugeht. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tass wurden am Tatort Überreste eines mit Metallsplittern gefüllten Sprengsatzes entdeckt.

Erst im Dezember 2024 war der Kommandeur der russischen ABC-Abwehrtruppen, Generalleutnant Igor Kirillow, durch einen in einem Griff eines vor seinem Wohnhaus geparkten E-Tretrollers versteckten Sprengsatz getötet worden. (Quellen: AFP/dpa)

Zerstörtes Auto nach Sprengstoff-Anschlag in Balaschicha bei Moskau 1 min
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Generalleutnant arbeitete für den Generalstab

MDR AKTUELL Fr 25.04.2025 15:08Uhr 00:56 min

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Update 14:05 Uhr | US-Sondergesandter Witkoff in Moskau eingetroffen

Der US-Sondergesandte Steve Witkoff ist Berichten zufolge in Moskau eingetroffen, um Gespräche mit Kremlchef Wladimir Putin zu führen. Die Maschine landete demnach am Morgen auf dem Flughafen Wnukowo. Die Nachrichtenagentur Interfax meldete unter Berufung auf Präsidialamtssprecher Dmitry Peskow, Putin und Witkoff seien zusammengekommen. Auch das russische Staatsfernsehen zeigte die beiden beim Handschlag.

US-Sondergesandte Steve Witkoff
US-Sondergesandter Steve Witkoff Bildrechte: picture alliance/dpa/Reuters Pool via AP | Evelyn Hockstein

Die USA und Russland hatten den neuen Besuch Witkoffs angekündigt, ohne allerdings ein Datum zu nennen. Erwartet werden weitere Gespräche über eine mögliche Friedensvereinbarung im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Witkoff hatte sich schon mehrfach persönlich mit Kremlchef Wladimir Putin getroffen und sich im Anschluss immer positiv über ihn geäußert. Zuletzt sprach er mit Putin am 11. April in St. Petersburg – mehr als vier Stunden lang. (Quelle: dpa)

Update 13:18 Uhr | Ukraine: Fünf Tote nach russischen Angriffen im Land

Bei erneuten russischen Angriffen im Zentrum und im Osten der Ukraine sind nach Behördenangaben fünf Menschen getötet worden. Drei der Opfer seien bei einem Drohnenangriff in der Stadt Pawlohrad ums Leben gekommen, teilte der Gouverneur der zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk, Serhij Lyssak, mit. Unter ihnen sei auch ein Kind. Ein fünfstöckiges Gebäude sei getroffen worden.

Die Staatsanwaltschaft in der Region Donezk im Landesosten teilte zudem mit, dass bei einem Angriff auf die Siedlung Jarowa am frühen Morgen zwei Menschen getötet wurden. Die russischen Streitkräfte hätten eine Fliegerbombe auf ein Wohngebäude abgeworfen.

Landesweit waren in der Nacht zu Freitag durch Angriffe auch Schäden in den Regionen Charkiw, Sumy und Tscherkassy gemeldet worden. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe griff Russland mit insgesamt 103 Drohnen an. 41 davon seien abgeschossen worden, weitere 40 Drohnen habe man durch elektronische Störmanöver umgeleitet. (Quelle: Reuters)

12:58 Uhr | Trump: Die Krim wird russisch bleiben

US-Präsident Donald Trump beharrt darauf, dass die ukrainische Halbinsel Krim unter russischer Kontrolle bleibt. "Die Krim wird russisch bleiben", sagte er in einem Interview des "Time Magazine". Russland hatte die strategisch wichtige Halbinsel im Schwarzen Meer bereits 2014 annektiert. International anerkannt ist das nicht. (Quelle: Reuters)

06:53 Uhr | Selenskyj: Angriff auf Kiew sollte Ablenkung dienen

Die russischen Streitkräfte haben dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge ihre massiven Luftangriffe vom Donnerstag als Ablenkung für Bodenangriffe gestartet. Sie hätten verstärkt versucht, vor allem im Frontabschnitt Pokrowsk im Osten voranzukommen, teilte Selenskyj auf Telegram mit. Diese Angriffe seien aber abgewehrt worden.

Bei dem Luftangriff auf Kiew am Donnerstag wurden mindestens zwölf Menschen getötet. Es war der schwerste Angriff auf die ukrainische Hauptstadt in diesem Jahr. (Quelle: Reuters)

04:28 Uhr | Lawrow: Russland zu Friedensabkommen mit Ukraine bereit

Russland zeigt sich nach den Worten seines Außenministers Sergej Lawrow grundsätzlich offen für ein Abkommen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine. "US-Präsident Donald Trump spricht von einem Abkommen und wir sind bereit, ein Abkommen zu schließen", sagte Lawrow dem US-Sender CBS.

Allerdings müssten noch "einige spezifische Elemente verfeinert werden", so Lawrow weiter. Es gebe aber "mehrere Anzeichen dafür, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen". (Quelle: AFP)

02:07 Uhr | Nato-Generalsekretär Rutte: Russland bleibt langfristige Bedrohung

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth (2.v.r) und Nato-Generalsekretär Mark Rutte (2.v.l) nehmen an einem Treffen im Pentagon teil.
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth (2.v.r) und Nato-Generalsekretär Mark Rutte (2.v.l) diskutieren im Pentagon über die Zukunft der Nato. Bildrechte: picture alliance/dpa/AP | Kevin Wolf

Nato-Generalsekretär Mark Rutte sieht Russland als dauerhafte Gefahr für das Bündnis und den gesamten euro-atlantischen Raum. "Wir alle in der Nato sind uns einig, dass Russland die langfristige Bedrohung darstellt", sagte Rutte nach einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus. Mit Blick auf mögliche Friedensgespräche im Ukraine-Krieg erklärte er, ein Vorschlag liege auf dem Tisch – nun sei Russland am Zug.

US-Medien zufolge beinhaltet der Vorschlag weitreichende Zugeständnisse an Moskau, darunter eine Garantie, dass die Ukraine nie der Nato beitreten wird. Auch die russische Besatzung in der Ostukraine und die Annexion der Krim könnten demnach faktisch akzeptiert werden. Kiew lehnt diese Punkte bisher ab. Trump hatte zuletzt ein Ende der Bombardierungen in der Ukraine gefordert und Russlands Präsident Putin direkt auf seiner Plattform Truth Social aufgefordert: "Wladimir, Stopp!"

Donald Trump 1 min
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Trump appelliert an Putin, Raketenangriffe einzustellen

MDR AKTUELL Do 24.04.2025 18:10Uhr 01:15 min

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Rutte traf in Washington auch US-Verteidigungsminister Pete Hegseth. Das Gespräch diente der Vorbereitung des Nato-Gipfels im Juni in Den Haag. Dabei ging es um eine "stärkere, gerechtere und tödlichere Nato", wie Rutte auf X schrieb. (Quelle: dpa, AFP, Reuters)

00:00 Uhr | Ukraine-News vom Freitag, 25. April 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

Was tun, Herr General? - Der Podcast zum Ukraine-Krieg

Der frühere NATO-General und Generalleutnant a.D. Erhard Bühler
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Putins Krieg - Interviews und Hintergründe

Nachrichten

Ein Panzer vom Typ Fuchs schwebt in der Fertigungshalle von Rheinmetall.
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US-Präsident Donald Trump am 14. April 2025 bei der Begrüßung der College-Football-Nationalmannschaft im Weißen Haus in Washington. Wenig später äußerte er sich auch zum Ukraine-Krieg.
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Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | Das Nachrichtenradio | 25. April 2025 | 15:08 Uhr

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