Kampfraining der Luftlandeeinheiten des Feodossija-Regiments der russischen Luftlandetruppen März 2025
Kampfraining der Luftlandeeinheiten des Feodossija-Regiments der russischen Luftlandetruppen, März 2025. Bildrechte: IMAGO / SNA

Ukraine-News Russland meldet Vorstoß in ukrainische Region Sumy

06. April 2025, 22:17 Uhr

22:16 Uhr | Macron fordert "starke Maßnahmen" gegen Russland

Nach den jüngsten russischen Angriffen auf Ziele in der Ukraine hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron "starke Maßnahmen" gefordert, sollte Moskau weiterhin eine Friedenslösung blockieren. "Diese Angriffe Russlands müssen ein Ende haben. Es braucht so schnell wie möglich eine Waffenruhe. Und starke Maßnahmen, falls Russland weiterhin versucht, Zeit zu gewinnen und den Frieden zu verweigern", schrieb Macron auf X. In Kiew waren am Sonntag nach ukrainischen Angaben bei einem russischen Luftangriff ein Mann bei getötet und drei weitere Menschen verletzt worden.

19:22 Uhr | USA: Keine Zölle gegen Russland wegen Ukraine-Verhandlungen

Die US-Regierung begründet das Ausbleiben von Strafzöllen auf russische Einfuhren mit den laufenden Verhandlungen zum Ukraine-Krieg. Der Direktor des Nationalen Wirtschaftsrates, Kevin Hasset, sagte dem Fernsehsender ABC, es wäre "nicht angebracht, mitten in diese Verhandlungen eine neue Sache hineinzuwerfen". US-Präsident Donald Trump habe entschieden, die beiden Themen nicht zu vermischen. Dies bedeute nicht, dass Russland anders behandelt werde als andere Länder.

Auf der Liste der von Trumps globalem Zollpaket betroffenen Länder ist Russland nicht aufgeführt - im Gegensatz etwa zur Ukraine. Zur Erklärung hatte Trumps Sprecherin Karoline Leavitt zunächst angeführt, dass US-Sanktionen bereits "jeden bedeutenden Handel" mit Russland ausschließen. (Quelle: dpa)

US-Präsident Donald Trump spricht während einer Veranstaltung zur Ankündigung neuer Zölle im Rosengarten des Weißen Hauses. 5 min
Bildrechte: picture alliance/dpa/AP | Mark Schiefelbein

17:30 Uhr | Russland meldet Vorstoß in ukrainische Region Sumy

Russische Truppen rücken nach Angaben der Armeeführung in der nordostukrainischen Region Sumy vor. Wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilte, wurde der Ort Basiwka an der Grenze zum russischen Sudscha eingenommen. An zwölf anderen Orten in der Region werde gekämpft.

In der russischen Grenzregion Kursk hatten russische Verbände zuletzt nach eigenen Angaben die dort im August eingedrungenen ukrainischen Truppen weitgehend zurückgedrängt. Nun stoßen sie von dort in das ukrainische Nachbargebiet Sumy vor. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte bei einem Truppenbesuch in Kursk Mitte März unter anderem davon gesprochen, dass Russland im Gebiet Sumy eine Sicherheitszone einrichten sollte. (Quellen: Reuters, dpa)

Verwundete Kinder im Krankenhaus von Saporischschja. 4 min
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Manchmal dauert die Evakuierung vom Schlachtfeld viele Stunden

MDR AKTUELL So 06.04.2025 10:07Uhr 03:43 min

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12:00 Uhr | Selenskyj fordert nach Angriffen mehr Druck auf Russland

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach dem jüngsten Großangriff Russlands auf die Ukraine den Willen des russischen Staatschefs Wladimir Putin zu einer Friedenslösung erneut infrage gestellt. "Solche Angriffe sind Putins Antwort auf alle internationalen diplomatischen Bemühungen", schrieb Selenskyj auf Telegram. Der Druck auf Russland dürfe nicht nachlassen, und es müssten alle Anstrengungen unternommen werden, um Sicherheit zu gewährleisten und Frieden zu schaffen.

Nach Angaben von Selenskyj hat Russland in der vergangenen Woche mehr als 1.460 Lenkbomben, fast 670 Kampfdrohnen und mehr als 30 Raketen gegen die Ukraine eingesetzt. Der Angriff in der Nacht zu Sonntag mit Raketen und Drohnen war nach Angaben ukrainischer Behörden der größte dieser Art seit Wochen. (Quelle: dpa)

11:13 Uhr | Russland meldet Zerstörung von elf ukrainischen Drohnen

Die russische Luftwaffe hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau in der Nacht elf ukrainische Drohnen abgefangen und zerstört. Wie das Ministerium auf Telegram weiter mitteilte, liefen die Einsätze der Luftabwehr über den Grenzregionen Kursk und Belgorod sowie in der südrussischen Region Rostow. Zur Gesamtzahl von Drohnen, mit denen die Ukraine angriff, gab es zunächst keine Angaben. Die Regionalbehörden von Rostow erklärten, es habe nach dem Angriff dort keine Berichte über Verletzte gegeben. Drohnentrümmer seien aber auf Verwaltungsgebäude gefallen. (Quelle: Reuters)

Update 10:57 Uhr | Ukraine: 13 Raketen und 40 Drohnen bei russischem Angriff abgefangen

Am Horizont hinter einer Brücke in Kiew steigt Rauch auf.
Nach dem jüngsten russischen Angriff ist Rauch über Kiew zu sehen. Bildrechte: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Andreas Stroh

Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe sind bei dem russischen Angriff in der Nacht 13 von 23 Raketen abgefangen worden. Dasselbe gelte für 40 von 109 Drohnen. Zudem seien 53 Drohnen verloren gegangen. Es habe sich um einen der größten Angriffe Russlands seit Wochen gehandelt, so die ukrainischen Behörden.

Zuvor hatte die Ukraine über eine russische Attacke auf Kiew berichtet, bei dem die Zahl der Opfer inzwischen gestiegen ist. Ein Mann sei getötet und drei weitere Menschen verletzt worden. Bisher waren drei Verletzte gemeldet worden.

06:05 Uhr | Polen: Flugzeuge im Einsatz zur Verteidigung des Luftraums an Ukraine-Grenze

Nach russischen Luftangriffen auf den Westen der Ukraine setzen die polnischen Streitkräfte eigenen Angaben zufolge Flugzeuge zum Schutz des polnischen Luftraumes ein. "Die ergriffenen Maßnahmen zielen darauf ab, die Sicherheit in den an die gefährdeten Gebiete angrenzenden Regionen zu gewährleisten", teilte das Einsatzkommando der polnischen Streitkräfte auf X mit. Auch Verbündete seien zur Unterstützung in der Luft im Einsatz. (Quelle: Reuters)

05:55 Uhr | Klitschko: Russischer Luftangriff auf Kiew

In Kiew hat es nach Angaben von Bürgermeister Vitali Klitschko in der Nacht mehrere Explosionen infolge russischer Raketenangriffe gegeben. "Explosionen in der Hauptstadt. Die Luftabwehr ist im Einsatz. Bleibt in den Schutzräumen", schrieb Klitschko am Morgen im Onlinekanal Telegram. "Der Raketenangriff auf Kiew dauert an", fügte er hinzu. Bislang seien drei Verletzte gemeldet worden. In der gesamten Ukraine wurde auch für die Regionen Cherson, Mykolajiw und Odessa Luftalarm ausgegeben. (Quellen: AFP, dpa, Reuters)

05:30 Uhr | Verletzte nach russischem Luftangriff in Südukraine

Nach einem russischen Luftangriff auf die südukrainische Region Mykolajiw gibt es örtlichen Behörden zufolge drei Verletzte. Auch Häuser seien beschädigt worden, berichtet der Gouverneur von Mykolajiw, Vitaly Kim, auf Telegram. Nach Angaben des staatlichen Rettungsdienstes der Ukraine wird eine Frau im Krankenhaus behandelt. Eine Stellungnahme Russlands liegt nicht vor. (Quelle: Reuters)

00:00 Uhr | Ukraine-News von Sonntag, 6. April 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Lauf des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

Was tun, Herr General? - Der Podcast zum Ukraine-Krieg

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Der frühere NATO-General und Generalleutnant a.D. Erhard Bühler
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Putins Krieg - Interviews und Hintergründe

Schüler in einem Klassenzimmer in einer der U-Bahn-Schulen in Charkiw.
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Kundgebung vor dem Internationalen Roten Kreuz in Kiew. Angehörige von ukrainischen Kriegsgefangenen und Vermissten halten eine Kundgebung vor dem Büro des Internationalen Roten Kreuzes ab, fordern die Freilassung ihrer Angehörigen und treffen sich mit dem Leiter der Delegation des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz in der Ukraine.
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Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | Das Nachrichtenradio | 06. April 2025 | 06:00 Uhr

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