Kürzlich fand in Serbiens Hauptstadt Belgrad die wohl größte Demonstration der jüngeren Geschichte statt. Das Innenministerium sprach von 100.000 Menschen auf der Straße, Beobachter von 300.000. Die Protestierenden fordern, dass demokratische und rechtsstaatliche Prinzipien in Serbien gelten sollen. Die regierende SNS-Partei und Staatspräsident Aleksandar Vučić geraten zunehmend unter Druck. Über die Massenmobilisierung in Serbien abseits der Universitäten berichten Andrej Ivanji und Ulrike Schult.