Einigung in Sicht Thüringen will künftig in Suhl Security für Busse zur Erstaufnahme bezahlen

03. Mai 2024, 13:54 Uhr

Suhl kann auf Geld für mehr Sicherheit in den Bussen zur Erstaufnahme-Unterkunft für Flüchtlinge hoffen. Das Land will unter bestimmten Bedingungen die Kosten für das Sicherheitspersonal übernehmen. Über die bisher entstandenen Kosten von rund 400.000 Euro gibt es allerdings noch keine Einigung.

Im Streit um Kosten für Sicherheitspersonal in Bussen ist die Stadt Suhl einen Schritt weitergekommen. Wie ein Sprecher der Stadtverwaltung sagte, liegt ein Vertragsentwurf vor.

Sollte es zum Abschluss kommen, werde das Land die Kosten für das laufende und das kommende Jahr übernehmen. Dem Vertrag muss aber noch der Stadtrat zustimmen.

Selbstfahrender Bus von innen 1 min
Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Sicherheitspersonal seit 2020 in Bussen eingesetzt

Weil es immer wieder Vorfälle mit Bewohnern der Erstaufnahme gab, setzt die Stadt seit Sommer 2020 Sicherheitspersonal in den Buslinien von und zum Friedberg ein.

Bisher sind Kosten von rund 400.000 Euro aufgelaufen. Auch dieses Geld will die Stadt vom Land erstattet bekommen und fordert das immer wieder. Darüber gibt es allerdings noch keine Einigung.

Mehr zur Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl

MDR (bee/gh)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 03. Mai 2024 | 12:00 Uhr

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