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Die Meininger Busbetriebs GmbH (MBB) hat zwei neue E-Omnibusse dauerhaft für ihre Flotte gemietet. Wie Geschäftsführer Mirko Peter sagte, werden die weiß lackierten Busse demnächst mit dem MBB-Logo ausgestattet. Das ungarische Modell habe sich während eines zweijährigen Testbetriebs bewährt.

Das Mieten ermögliche der MBB, auch ohne Fördermittel die zwei Elektrobusse wirtschaftlich zu betreiben, sagte Peter. Damit sei das Meininger Unternehmen Thüringens erster und einziger Busbetrieb, der auch ohne staatliche Unterstützung die Elektromobilität auf die Straße bringe.

Den Angaben zufolge haben die Batterien der Omnibusse eine Kapazität von 314 kWh und ermöglichen eine Reichweite von etwa 350 Kilometern am Stück.

Auch bei Minusgraden gebe es keine Einbußen, da der Fahrgastraum über eine zusätzliche Heizung gewärmt wird. Je nach vorheriger Laufleistung sind die Batterien nach vier bis sechs Stunden wieder voll aufgeladen. In den Bussen finden jeweils über 80 Fahrgäste Platz. Zuerst berichtete das "Freie Wort".

Im vergangenen Jahr hatte das das Meininger Busunternehmen drei kleine Elektrobusse aus dem Verkehr gezogen. Mit den Minis hatte es immer wieder technische Probleme gegeben. Das Problem war nicht der Motor, sondern die Fahrzeugkonstruktion, wie es damals hieß.

Die MBB hatte angekündigt, sich den vollen Kaufpreis vom Hersteller zurückerstatten zu lassen. Wie Geschäftsführer Peter MDR THÜRINGEN sagte, hat das auch geklappt. Die 900.000 Euro Landesmittel, mit denen der Kauf gefördert wurde, hat die MBB zurückgezahlt.