Höchstspannungsnetz Stromnetz-Ausbau in Thüringen: Aktuelle Entwicklungen im Überblick
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18. März 2024, 10:48 Uhr
Noch eine Freileitung nach Bayern, Südlink und Südostlink, Netzverstärkung im Osten, Norden und Westen: Das Höchstspannungsnetz in Thüringen wird fit gemacht für die Energiewende. Nicht von allen Projekten profitiert Thüringen direkt.
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- Die Gleichstrom-Erdkabeltrasse Südlink wird auf einer Länge von 75 Kilometer durch Thüringen führen.
- Eine dritte Gleichstromtrasse wird nicht, wie diskutiert geplant, durch Thüringen verlaufen.
- Die Wechselstrom-Freileitung zwischen Vieselbach und dem hessischen Mecklar wird modernisiert.
Schon wieder wird über eine Stromtrasse gestritten, die Thüringen betrifft. Anfang Februar verkündete der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: Die 2019 von ihm selbst abgelehnte Freileitung von Schalkau bei Sonneberg nach Grafenrheinfeld in der Nähe von Schweinfurt wollen die Bayern jetzt doch haben. Die Regierungen beider Freistaaten sind deshalb ein bisschen verkracht. Und die Bürger der betroffenen Region in Südthüringen ordentlich irritiert.
Aber die Begründung für die Leitung ist eine altbekannte: Der industriereiche Süden Deutschlands braucht den Windstrom aus dem Norden. Jetzt, wo dort alle Atomkraftwerke abgeschaltet sind, erst recht. Und die Energiewende braucht ein immer stärkeres Netz. Deshalb hat die Bundesnetzagentur am 1. März 2024 offiziell bestätigt: Eine weitere 380-Kilovolt-Leitung zwischen den beiden Freistaaten - sie hat jetzt die Nummer P540 - wird bis 2045 gebraucht.
Südlink und Südostlink noch im Planungsstadium
Mit der gleichen Begründung fielen seinerzeit die Entscheidungen für die beiden Gleichstrom-Erdkabel Südlink und Südostlink. Vor allem um Südlink streitet die Thüringer Landespolitik kräftig mit.
Die unterirdischen Hochspannungsleitungen - denn es handelt sich eigentlich um zwei Leitungen, die über eine lange Strecke auf einer Trasse verlaufen sollen - queren über 700 Kilometer ganz Deutschland: Zwischen Brunsbüttel in Schleswig-Holstein und Großgartach in Baden-Württemberg sowie Wilster in Schleswig-Holstein und Bergrheinfeld/West in Bayern soll die Leitung auf gut 75 Kilometern Länge durch Westthüringen laufen. Als Abschnitt D hat die Bundesnetzagentur dieses Teilstück registriert, für das sie im Moment das Planfeststellungsverfahren führt.
Die rot-rot-grüne Thüringer Landesregierung hat diese Stromleitung immer abgelehnt. Westthüringen gehört nicht zum Netzgebiet der Betreiber TransnetBW und Tennet, den Bauherren der Leitung. Ministerpräsident Bodo Ramelow höchstpersönlich mitsamt den zuständigen Fachleuten im Infrastrukturministerium sah den Grundsatz der Geradlinigkeit zwischen Anfangs- und Endpunkt der Leitung verletzt, nach dem solche Projekte geplant und gebaut werden müssen.
Einem eigenen Trassenvorschlag der Thüringer Politik stimmte die Bundesnetzagentur nicht zu. Eine Klage gegen die Entscheidung für den aktuell vorgesehenen Trassenverlauf wies das Bundesverwaltungsgericht ab. In der Region streiten mehrere Bürgerinitiativen gegen die Trasse, die Landräte lehnen sie ab. Die Landesregierung will die Baugenehmigung - den sogenannten Planfeststellungsbeschluss - für den Thüringer Abschnitt abwarten und erst dann entscheiden, ob sie noch einmal klagt.
Geänderte Pläne für Teilstück bei Wasungen
TransnetBW als Bauherrin des Thüringer Abschnitts rechnet für 2024 nicht mehr mit einer Baugenehmigung, sagte der für Thüringen zuständige Bürgerreferent bei TransnetBW, Kevin Zdiara MDR THÜRINGEN. Das Unternehmen muss einen kurzen Abschnitt in Südthüringen neu planen. Die vorgesehene horizontale Unterquerung des Wasunger Waldes wird wegen Schwierigkeiten im Baugrund aufgegeben.
Der entsprechende Abschnitt wird neu geplant und die Bundesnetzagentur muss diese Änderung genehmigen. Davor müssen alle davon Betroffenen noch einmal gehört werden. Das kostet Zeit. TransnetBW bemüht sich, jetzt so zu planen, dass die Leitung trotzdem Ende 2028 Strom liefern kann.
Thüringen ist reines Transitland für Südlink
Südlink soll zehn Milliarden Euro kosten und gilt als größtes Infrastrukturvorhaben der Energiewende. Als Stromautobahn wird es regelmäßig bezeichnet. Genau das sind alle Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitungen, die Deutschland bekommen soll: Verbindungen zwischen den Einspeise- und den Abnahmepunkten, die zwischendurch keine Verbindung ins "normale" Wechselstromnetz haben.
Stromtrassen, die man unterwegs nicht anzapfen kann und die mit 525 Kilovolt Gleichspannung anstatt mit 380 Kilovolt Wechselspannung arbeiten. Thüringen ist für Südlink reines Transitland. Das Netz im Freistaat wird durch den Bau nicht besser.
Auch Südostlink wird als Stromautobahn gebaut. 50Hertz als Betreiberin des ostdeutschen Höchstspannungsnetzes hat die Leitung vom sachsen-anhaltischen Wolmirstedt bei Magdeburg bis zur thüringisch-bayerischen Landesgrenze geplant. Die Verbindung von dort bis nach Isar bei Landshut, wo die Kabel mit dem normalen Höchstspannungsnetz verknüpft werden sollen, verantwortet Tennet.
Um den Thüringer Abschnitt von Südostlink wurde wenig gestritten und wenn, dann nur in der Region. Die Erdkabel sollen auf einer Länge von rund 70 Kilometern östlich der Autobahn 9 durch Thüringen hindurch verlegt werden. Mit Kosten von 7,5 Milliarden Euro rechnen die beiden Netzbetreiber für die insgesamt 540 Kilometer lange Leitung.
Baugenehmigung für Ende 2025 erwartet
Die Planung für Südostlink war im Frühjahr 2021 erweitert worden. Statt zwei sollen nach der Fertigstellung nun vier Kabel zwischen Wolmirstedt und Isar Strom transportieren. Zweimal zwei Gigawatt. Mehr Strombedarf im Süden, so lautet die Begründung.
Thüringen hatte sich seinerzeit diesen Plänen nicht in den Weg gestellt. Mit Bayern, der Bundesnetzagentur und den Netzbetreibern war man sich einig geworden: Die Strommenge, die man über die umstrittene Freileitung durch Südthüringen nach Bayern leiten wollte, liefert der erweiterte Südostlink.
Der Streit um die zusätzliche Wechselstromleitung durch das Heldburger Unterland schien beigelegt. Für Abschnitt B von Südostlink, wie das Teilstück durch Ostthüringen offiziell nummeriert ist, läuft das Planfeststellungsverfahren. Bei 50Hertz wird die Baugenehmigung für den Jahreswechsel 2024/2025 erwartet.
Ausgewählte Bauarbeiten schon vorab gestartet
Axel Happe als Projektsprecher für Südostlink bestätigt im Interview mit MDR THÜRINGEN, dass 50Hertz mit Genehmigung der Bundesnetzagentur bereits vorzeitige Baumaßnahmen starten durfte. Bei Kraftsdorf wird schon an der Unterquerung der Autobahn 4 gearbeitet, bei Königshofen nahe Hermsdorf der Bau einer Kabelabschnittstation vorbereitet, an vielen anderen Orten wird unter Bächen durchgebohrt, die die Leitung kreuzen soll.
Wenn alles nach Plan verläuft, hebt 50Hertz 2025 die Gräben aus und verlegt ab 2026 die Schutzrohre und die Kabel für das erste der beiden Südostlink-Systeme. Das soll im Laufe des Jahres 2027 Strom liefern, das zweite dann drei Jahre später. Auch Südostlink hat keine Verbindung zum Höchstspannungsnetz in Thüringen.
Kein drittes Erdkabel durch Nordthüringen
Konkreter werden die Netzbetreiber in ihren öffentlichen Mitteilungen meistens nicht bei der Frage nach dem konkreten Bedarf. Klimaneutralitätsnetz nennen die Unternehmen die neuen Leitungen inzwischen mit Blick darauf, dass Deutschland 2045 kein Kohlendioxid mehr ausstoßen will.
Für ein weiteres Gleichstrom-Erdkabel war Thüringen kurze Zeit als Endpunkt im Gespräch. Ostwestlink soll ab 2037 Ostfriesland mit dem Osten Deutschlands verbinden. Als ein möglicher Endpunkt war Wolkramshausen bei Nordhausen geprüft worden. Die Bundesnetzagentur hat Anfang März aber eine Variante bestätigt, nach der die Leitung in Streumen in Sachsen enden soll und Thüringen nicht tangiert. Auch diese Leitung soll grünen Windstrom von Nord nach Süd und - jetzt neu - den Osten fließen lassen.
Wechselstrom-Leitungen mit vielen Verbindungen
Im Unterschied zu den Stromautobahnen hat das Thüringer - als Teil des ostdeutschen Höchstspannungsnetzes - vor allem eins: Maschen. Die entstehen, weil die Leitungen über Umspannwerke als Knotenpunkte vielfach miteinander verknüpft sind. Das wichtigste steht in Vieselbach bei Erfurt, wo sich sechs Leitungen treffen. In Remptendorf bei Bad Lobenstein sind es fünf. Letzteres bindet die Wasserkraftwerke an der Saale ins Netz ein.
Auch in den Umspannwerken Weida, Wolkramshausen, Großschwabhausen und Altenfeld werden Leitungen verknüpft. Altenfeld ist für das Pumpspeicherwerk Goldisthal die Brücke ins Netz. Das ist über Jahrzehnte gewachsen, wichtige Leitungen stammen aus den 1960er Jahren. Dieses Netz gehört 50Hertz und muss - ebenfalls wegen der Energiewende - jetzt verstärkt und erneuert werden.
Vier Leitungen werden erneuert und verstärkt
Insgesamt vier Leitungen macht 50Hertz in Thüringen im Moment fit für die Belastungen der Zukunft. Der Thüringer Teil der 380-Kilovolt-Freileitung, die Röhrsdorf in Sachsen mit Weida und Remptendorf in Thüringen verbindet, wird gerade fertig. Auf den 100 Kilometern zwischen diesen drei Knotenpunkten wurde die Leitung komplett neu geplant. Sie folgt über weite Strecken dem Verlauf ihrer Vorgängerin aus den 60er Jahren und soll am Ende 40 Prozent mehr Strom transportieren. In Kürze geht sie zwischen Weida und Remptendorf schon in Betrieb.
Nach zwei Jahren Bauzeit sollen Mitte 2025 auf der gesamten Strecke alle Masten stehen, alle Leiterseile gespannt und alle drei Umspannwerke umgerüstet sein auf die neue Leitung. Sobald hier Strom fließt, wird die alte Leitung abgerissen. 300 Millionen Euro gibt 50Hertz für das Projekt aus.
Neue Leitungen da, wo alte verschwinden
Zwischen den Umspannwerken Pulgar bei Leipzig und Vieselbach bei Erfurt liegen 105 Kilometer. Hier wird das Netz auf die gleiche Art verstärkt wie schon zwischen Ostthüringen und Sachsen: Eine völlig neu geplante und gebaute Leitung entsteht. Mit moderneren Masten und besseren Leitungen. Auch hier soll die Kapazität um 40 Prozent erhöht werden.
Das Teilstück auf sächsischer Seite ist schon seit Ende 2021 fertig. Zwischen dem sächsischen Geußnitz und Vieselbach wird im Norden des Saale-Holzland-Kreises und des Weimarer Landes gerade an der Leitung gebaut. Ende 2025 soll dann zwischen Pulgar und Vieselbach Strom fließen. Anschließend verschwinden die Seile und Masten der alten Leitung aus der Landschaft. Geplante Kosten für diese Verbindung: 260 Millionen Euro.
220-kV-Leitung zu schwach für Nordthüringen
Mit dem Umspannwerk Wolkramshausen bei Nordthüringen ist Vieselbach im Moment nur mit einer 220-Kilovolt-Freileitung verbunden. Und die gilt als hoch belastet. Gerade in Nordthüringen wird sehr viel Windstrom eingespeist. Deshalb will 50Hertz eine neue 380-Kilovolt-Freileitung bauen.
Der Abschnitt ist Teil der sogenannten Netzanbindung Südharz, die hinter Wolkramshausen weiter führt bis zum Umspannwerk Bad Lauchstädt. 50Hertz hat die Planung für den Thüringer Abschnitt bei der Bundesnetzagentur eingereicht. Seit Mitte Februar und noch bis Mitte April kann sich die Öffentlichkeit bei der Bonner Behörde zu den Plänen äußern.
Die neue Leitung soll teilweise vom Verlauf der alten Trasse deutlich abweichen. Um einen Abschnitt bei Heringen gibt es schon heftige Diskussionen: Bürger hatten sich für eine Variante eingesetzt, die nördlich am Ortsteil Uthleben vorbeiführt. Die Bundesnetzagentur hatte jedoch zugunsten der Südvariante entschieden. Nach den Plänen von 50Hertz soll diese Leitung die alte überflüssig machen, im Frühjahr 2028 Strom liefern und 260 Millionen Euro kosten.
West-Ost-Verbindung braucht ein Update
Weniger aufwendig ist die Verstärkung der Leitung zwischen Vieselbach und dem hessischen Mecklar. Diese Leitung gehört zu den wenigen, mit denen die Netze zwischen West und Ost nach 40 Jahren deutscher Teilung wieder verbunden wurden. 50Hertz und Tennet registrieren hier vergleichsweise häufig Engpässe. Mit dreißig Jahren ist sie relativ jung. Auf der Trasse aus den 1990ern müssen deshalb nur einzelne Masten ausgetauscht werden. Und auf der gesamten Strecke wird dann "umbeseilt".
Erfurt Es geht auch hier um neue Technik, die mehr Strom transportieren kann. Auch wenn dieses Projekt vergleichsweise wenig Aufwand macht: Hier läuft ebenfalls gerade ein Verfahren, mit dem die Bundesnetzagentur die Öffentlichkeit beteiligt. 50Hertz gehört der Abschnitt zwischen dem Umspannwerk Vieselbach und der Landesgrenze hinter Eisenach. Ende 2027 soll hier alles erneuert sein und funktionieren.
Klimaneutralitätsnetz der Zukunft. Absichern der hohen Versorgungssicherheit im deutschen Stromnetz. Transport von Strom aus dem windreichen Norden in den hoch industrialisierten Süden des Landes. Das sind die wichtigsten Begründungen für den Bau neuer Stromtrassen. Thüringens Stromversorgung profitiert davon. Gleichzeitig muss das Netz im Freistaat hohe Belastungen aushalten beim Durchleiten von Elektrizität aus und in alle Himmelsrichtungen.
Die zentrale Lage des Freistaates lässt nicht anderes zu. Denn der Zugang zu den Stromnetzen in Europa muss ohne Diskriminierung allen Anbietern offenstehen. Egal ob deren Strom aus Wind, Sonne, Biomasse, Kohle, Gas oder Uran produziert wird. Jede einzelne Leitung, die in Thüringen gebaut wird, macht den Stromhandel in Europa - und besonders mit Osteuropa - wieder ein Stück einfacher.
Pläne für Leitungen gesetzlich abgesichert
Für die als P540 bezeichnete Leitung zwischen Thüringen und Bayern sind noch alle Details offen. Bei allen anderen Leitungen, die in Thüringen gebaut werden oder werden sollen, ist es sehr unwahrscheinlich, dass sie noch verhindert werden. Die Bundesnetzagentur hat für alle bestätigt, dass sie gebraucht werden.
Der Bundestag hat jede dieser Leitungen im Bundesbedarfsplangesetz bestätigt. Die Absicht, sie zu bauen, hat damit Gesetzesrang. Änderungen, die hier noch möglich sind in den noch laufenden Genehmigungsverfahren, können nur Details betreffen. Einwendungen, mit denen Bürger den Sinn einer Leitung grundsätzlich in Frage stellen, bewirken da nichts mehr.
Kosten für den Ausbau bezahlen alle Verbraucher
Die im Text genannten Summen für die geplanten Investitionen rechnen sich zu einem gigantischen Batzen Geld auf. Die Verstärkung und den Ausbau des ostdeutschen Übertragungsnetzes bezahlt 50Hertz aus seiner Tasche. Staatliche Förderung gibt es dafür nicht.
Doch jeder deutsche Netzbetreiber legt die Kosten für seine Anlagen auf den Strompreis um. In der Stromrechnung erscheinen die als Position "Netzentgelt". Diese Entgelte waren - wegen des Ausbaus und wegen anhaltender Engpässe im Netz - zuletzt wieder angestiegen. Außerdem deshalb, weil die Bundesregierung diese Entgelte zunächst gestützt, den Zuschuss dann aber wieder gestrichen hatte.
Für die großen Gleichstromtrassen wie Südlink und Südostlink bezahlt erst mal jeder Netzbetreiber die Kosten für seinen Abschnitt. Wegen der bundesweiten Bedeutung dieser Leitungen sollen die dann die Stromverbraucher in ganz Deutschland tragen. Und weil die Netze jeden Produzenten und jeden Verbraucher in ganz Europa verbinden, rechnet auch niemand bis auf die letzte Kommastelle aus, wieviel der Ausbau des Netzes speziell in Thüringen in den kommenden Jahren kostet.
Sicher ist nur so viel: Auf die Unternehmen, Handwerksbetriebe, Selbständigen und Haushalte kommt finanziell einiges zu bei diesen gigantischen Kosten. Ob die Kosten im Gegenzug auch spürbar sinken, wenn die teuren Engpässe und Überlastungen im Netz behoben sind, wird sich dann zeigen.
MDR (log/nir)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 17. März 2024 | 07:00 Uhr
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