In den Streit um den Zugverkehr in Ostthüringen kommt offenbar Bewegung. Wie Ministerin Susanna Karawanskij (Linke) mitteilte, hat das Thüringer Verkehrsministerium für die Strecke Jena-Saalfeld zwei weitere Züge bestellt. Nach Angaben der Erfurter Bahn handelt es sich dabei um einen Zug, der für Ende nächsten Jahres geplant war, nun aber schon früher verfügbar ist. Ein weiterer Zug werde neu angeschafft. Eine Sprecherin des Ministeriums verwies darauf, dass die Züge schon vor längerer Zeit bestellt worden seien.

Das Zusatzangebot soll für das komplette Jahr 2024 gelten. Eine Verlängerung darüber hinaus sei möglich. Mit dem Fahrplanwechsel Ende Dezember wird das Fahrangebot ausgedünnt. Das hatte unter anderem Saalfelds Bürgermeister Steffen Kania kritisiert. Auch im Landtag wurde in dieser Woche diskutiert und nach Lösungen für ein besseres Angebot gesucht.

Im Audio zum Anhören: Fragen an Ministerin Susanna Karawanskij zum Bahnverkehr in Ostthüringen