Altes Heizkraftwerk Eisenbergs letzter Schornstein erfolgreich gesprengt
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12. Januar 2025, 18:19 Uhr
In Eisenberg ist der Schornstein des alten Heizkraftwerkes gesprengt worden. Hunderte Schaulustige verfolgten die Sprengung. Auf dem Gelände soll das neue Verwaltungszentrum des Saale-Holzland-Kreises gebaut werden.
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Der Schornstein am alten Heizkraftwerk in Eisenberg im Saale-Holzland-Kreis ist erfolgreich gesprengt worden. Projektleiter Jan Schütze von der Firma Züblin sagte MDR THÜRINGEN, es sei alles nach Zeitplan gelaufen. Alle Beteiligten seien zufrieden.
Trotz Minusgraden - Hunderte Schaulustige hatten sich rund um die Sperrzone versammelt, um dem Geschehen beizuwohnen. Immerhin wird Stadtgeschichte geschrieben: Es ist der letzte Schornstein von ehemals zwanzig in Eisenberg. Zehn Minuten vor 15 Uhr heult die Sirene - das erste Sprengsignal, dass den Absperrposten signalisieren soll, die Straßensperrungen zu aktivieren.
Projektleiter zeigt sich zufrieden
Nun rollt nichts mehr an der Jenaer Straße. Das zweite Sprengsignal ertönt 14:58 Uhr mit zwei Sirenentönen. Gleich wird also gesprengt. Und dann geht alles recht schnell. Drei Detonationen sind zu hören - der Schornstein fällt in sich zusammen, Wasserfontänen schießen in die Luft.
Nach abgeschlossener Sprengung können wir sagen, dass zu einhundert Prozent alles gut lief, es ging nichts schief, es lief alles nach Zeitplan. Alle Beteiligten sind zufrieden und damit bin auch ich zufrieden.
Die Feuerwehr setzt das Wasser zur Staubbindung ein. Projektleiter Jan Schütze von der Baufirma Züblin Niederlassung Ost, zeigt sich zufrieden. Nichts sei schiefgelaufen, alles lag im Zeitplan.
"Nach abgeschlossener Sprengung können wir sagen, dass zu einhundert Prozent alles gut lief, es ging nichts schief, es lief alles nach Zeitplan. Alle Beteiligten sind zufrieden und damit bin auch ich zufrieden", sagte Schütze MDR THÜRINGEN.
Acht bis zehn Kilogramm Sprengstoff verbaut
Acht bis zehn Kilogramm Sprengstoff waren verbaut. Jetzt ist nur noch ein großer Berg Schutt übrig. Der soll in der kommenden Woche abgefahren werden. Dann hoffen alle auch darauf, die Zeitkapsel zu finden, die damals 1969 beim Schornsteinbau vergraben wurde.
Die Sprengung des Schornsteins läutet offiziell den Neubau des Verwaltungszentrums des Saale-Holzland-Kreises ein. Auf dem Gelände an der Jenaer Straße soll das vier- bis fünfstöckige Gebäude entstehen. 30 Millionen Euro sollen investiert werden. Jetzt stehe der Schaffung eines modernen Dienstleistungszentrums hier in der Kreisstadt Eisenberg nichts mehr im Wege, sagt Landrat Johann Waschnewski (CDU). "Es ist schon sehr bewegend, wenn so ein ehemaliges Heizkraftwerk, dass seine Zeit gedient hat, abgerissen wird und daraus nun etwas Neues entstehen kann.", so Waschnewski.
Es freut mich sehr, dass mit dem heutigen Startschuss, der Sprengung des Schornsteins, der nächste Meilenstein für Eisenberg angegangen werden kann.
Für Eisenbergs Bürgermeister Michael Kieslich (CDU) erhält das Eintrittsportal in seine Stadt nun ein völlig neues Gesicht. Der alte Schornstein sei nun Geschichte, danach folge der Rückbau der Altbauten am Heizkraftwerk. Und mit dem modernen Verwaltungszentrum erhalte das gesamte Quartier am westlichen Ortseingang ein neues Gesicht.
"Es freut mich sehr, dass mit dem heutigen Startschuss, der Sprengung des Schornsteins, der nächste Meilenstein für Eisenberg angegangen werden kann", Kieslich.
MDR (vle/jn)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN | MDR THÜRINGEN JOURNAL | 12. Januar 2025 | 19:00 Uhr
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