Porzellan DDR-Klassiker: "Mitropa"-Geschirr wird wieder produziert
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17. August 2024, 11:52 Uhr
Einst war es ein Massenprodukt - inzwischen gilt es als Designklassiker. Und schon bald soll das "Mitropa"-Geschirr aus Reichenbach wieder zu haben sein. Der Auftrag kam vom Alfi-Museum in der Thüringer Rhön.
Die wohl bekannteste Geschirr-Serie der DDR wird wieder aufgelegt. Die Porzellanmanufaktur in Reichenbach im Thüringer Holzland fertigt die Gastronomie-Serie "Rationell" wieder - besser bekannt als "Mitropa"-Geschirr.
Mitropa-Geschirr in der DDR allgegenwärtig
Das Geschirr war in der DDR allgegenwärtig: Gaststätten, Werkskantinen, Hotels und Krankenhäuser nutzten es. Auch viele Reisende aus dem Westen aßen von Rationell-Tellern, tranken aus Rationell-Tassen - in den Speisewagen der Deutschen Reichsbahn oder in den Autobahnraststätten der Transitstrecken.
Nach der Wende verschwand das robuste, stapelbare und je nach Geschmack auch formschöne Geschirr aus den Lokalen.
Teller und Tassen aus Reichenbach
Jetzt brennen die Öfen der Porzellanmanufaktur Reichenbach wieder Tassen, Untertassen und Teller. Der Auftrag kam vom Alfi-Museum in Fischbach in der Thüringer Rhön, wo das Mitropa-Geschirr seit Langem gezeigt wird. Ab September 2024 soll das Geschirr dort zu haben sein. Grund sei das große Interesse an der Serie.
Das Alfi-Museum widmet sich der Firmengeschichte der Aluminiumwarenfabrik Fischbach, zeigt aber auch besondere Kaffeekannen und feines Porzellan.
In Thüringen gilt Porzellan als Kulturgut. Es gibt rund zwölf Firmen und Künstler, die Porzellan produzieren.
MDR (seg/mm)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN | MDR THÜRINGEN JOURNAL | 16. August 2024 | 19:00 Uhr
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