Umbau Alte Hautklinik in Jena wird Flüchtlingsunterkunft
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27. Dezember 2023, 12:11 Uhr
Die ehemalige Hautklinik in Jena wird zur Flüchtlingsunterkunft umgebaut. Grund ist, dass die Geflüchteten aus einer anderen Unterkunft ausziehen müssen. Das große Gebäude in Jena steht bisher leer.
Die ehemalige Hautklinik in Jena wird zur Flüchtlingsunterkunft umgebaut. Abbruch- und Rückbauarbeiten in dem 100 Jahre alten Klinikgebäude hätten bereits begonnen, teilte die Stadt auf Nachfrage mit. Bis Ende März soll der Umbau des Ostflügels fertig sein.
In dem Gebäude können laut Stadt etwa 100 Geflüchtete unterkommen. Die Arbeiten liefen unter Zeitdruck. Die alte Frauenklinik in der Bachstraße, in der noch 75 Flüchtlinge vor allem aus der Ukraine leben, muss im ersten Quartal 2024 freigezogen werden. Das Klinikgebäude wird Teil eines neuen Wissenschaftscampus.
Umbau zu Flüchtlingsunterkunft kostet zunächst 650.000 Euro
Für den ersten Bauabschnitt beim Umbau der ehemaligen Hautklinik rechnet der städtische Eigenbetrieb Kommunale Immobilien Jena mit Kosten von rund 650.000 Euro. Das Trinkwassernetz und die Brandschutzanlage müssen wieder in Betrieb genommen werden. Hinzu kommen eine neue Hausalarmanlage, mehrere Küchen und zusätzliche Sanitärbereiche.
Das große Gebäude in der Erfurter Straße steht leer. Als eine der letzten Kliniken war die Hautklinik ins neue Uniklinikum nach Lobeda umgezogen.
MDR (prell/rom)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 27. Dezember 2023 | 11:00 Uhr