Polizeibericht Hund stundenlang in Kleinbus: Besitzer schlägt Feuerwehrmann ins Gesicht

11. August 2024, 17:40 Uhr

Die Rettung eines Hundes aus einem Kleinbus ist in Zeulenroda-Triebes (Kreis Greiz) in einen handfesten Streit ausgeartet. Wie die Polizei mitteilte, hatten Zeugen am Samstag die Feuerwehr gerufen, weil in dem Fahrzeug auf einem Parkplatz über mehrere Stunden ein Hund bellte.

Heckklappe und Schiebetür am Kleinbus waren leicht geöffnet. Dennoch wurde das Tier aus dem unverschlossenen Fahrzeug geholt.

Blinkendes Blaulicht an einem Einsatzfahrzeug der Feuerwehr.
Die Feuerwehr ließ den Hund aus dem unverschlossenen Fahrzeug. (Symbolbild) Bildrechte: imago images / Deutzmann

Kurz darauf kam der Hundehalter hinzu. Der 68-jährige Mann war der Meinung, dass für das jugne Tier keine Gefahr bestanden habe. Der Hund habe lediglich gebellt, weil sein Herrchen nicht bei ihm war. Seinen eigenen Angaben nach wurde er im Laufe der Diskussion von Feuerwehrmännern bedrängt und geschubst. Daraufhin schlug der 68-Jährige einem Feuerwehrmann ins Gesicht.

Der Senior wurde den Angaben zufolge von mehreren Kameraden zu Boden gerungen und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Dann beruhigte sich die Lage. Die Polizei ermittelt wegen Nötigung, Körperverletzung, Beleidigung und einem möglichen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.

MDR (mm)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 11. August 2024 | 13:30 Uhr

Mehr aus der Region Gera - Zwickau - Plauen

Mehr aus Thüringen