Altenburger Land Taucher stirbt am Haselbacher See - gesundheitliche Probleme vermutet

31. Juli 2023, 14:56 Uhr

Nach einem Tauchgang im Haselbacher See im Altenburger Land ist ein 56-jähriger Mann gestorben. Wie die Polizei mitteilte, hatte ein Notarzt vergeblich versucht, ihn wiederzubeleben. Zu den Umständen ermittelt die Kriminalpolizei.

Nach bisherigen Erkenntnissen geht die Polizei von gesundheitlichen Problemen als Ursache aus. Bislang gebe es keine Hinweise auf Fremdverschulden, sagte ein Sprecher der Kriminalpolizei Altenburg am Montag. Die Ermittlungen liefen weiter.

Taucher klagte über Unwohlsein

Laut Kripo war der Mann gemeinsam mit zwei anderen Tauchern im Haselbacher See gewesen. Sie seien bis zu acht Meter tief getaucht. Nach dem Auftauchen habe er über Unwohlsein geklagt.

Blick auf einen See
Der Haselbacher See in Thüringen: Ein Taucher kam hier am Wochenende ums Leben. (Archivfoto) Bildrechte: MDR / Heike Neuhaus

Ein Katamaranfahrer, der ebenfalls auf dem Badesee unterwegs war, brachte ihn demnach ans Ufer. Am Montag war laut Polizei zunächst noch unklar, ob eine Obduktion angeordnet wird. Darüber müsse die Staatsanwaltschaft entscheiden.

Der Haselbacher See an der Landesgrenze zu Sachsen ist ein beliebter Badesee. Es handelt sich dabei um ein Tagebaurestloch mit einer maximalen Tiefe um 30 Meter.

MDR/dpa (dvs/sar)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 30. Juli 2023 | 17:30 Uhr

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