Oldisleben Hoffen nach Insolvenz der Fleischerei "Holzapfel"
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07. August 2024, 18:51 Uhr
Die Fleischerei Holzapfel, die eine Filiale in Oldisleben (Kyffhäuserkreis) betreibt, hatte bereits im Juni 2023 Insolvenz beantragt. Nun gibt es Übernahmeinteressenten für drei Filialen, darunter auch Oldisleben.
Nach der Insolvenz der Traditionsfleischerei Holzapfel gibt es offenbar Übernahmeinteressenten für drei Filialen. Das betrifft unter anderem die Filiale in Oldisleben im Kyffhäuserkreis, wie Insolvenzverwalter Marcello Di Stefano MDR THÜRINGEN mitteilte.
Außerdem nannte er die Geschäfte in Querfurt und Oberröblingen - beide in Sachsen-Anhalt. Es gebe aber noch keine spruchreifen Ergebnisse, so Di Stefano.
Mehrere Ursachen für Insolvenz der Fleischerei
Das Aus für die Fleischerei hat nach Angaben des Insolvenzverwalters mehrere Ursachen. So sei es Mitte des Jahres zu einem Einbruch beim Geschäft gekommen, es habe nur noch Verluste gegeben.
Ein bereits Anfang Mai rechtskräftig gewordener Insolvenzplan sei unter diesen Vorzeichen nicht mehr umsetzbar gewesen. Hintergrund: Schon im Juni 2023 war das Unternehmen in Schieflage geraten und hatte Insolvenz beim Amtsgericht Mühlhausen beantragt.
Produktion in Oldisleben
Die Fleischerei Holzapfel produziert in Oldisleben und zählte zwischenzeitlich acht Filialen in Thüringen und Sachsen-Anhalt. Die letzten drei in Oldisleben, Querfurt und Oberröblingen werden - Stand jetzt - Ende August schließen, ebenso die Produktion in Oldisleben.
MDR (kuk/caf)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 07. August 2024 | 18:00 Uhr