Tausende Schüler in Erfurt haben von den Erfurter Verkehrsbetrieben (Evag) fälschlicherweise eine Zahlungsaufforderung erhalten. In den versendeten Briefen steht, dass sie für ihre Abokarten für die Schülerbeförderung zahlen sollen. Das Abo ist für die Schüler jedoch kostenlos, wenn die Eltern beim städtischen Bildungsamt einen Antrag auf Kostenübernahme gestellt haben.

Ein Evag-Sprecher entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten und erklärte, die Schüler hätten fälschlicherweise das Anschreiben für Neukunden des Deutschlandtickets erhalten. Zu der Verwechslung sei es gekommen, weil die Abokarte für die Schüler dem Deutschlandticket gleichgestellt ist. Das Schreiben wurde von einem Dienstleister im Auftrag der Evag verschickt.

In den kommenden Tagen sollen die betroffenen Schüler ein weiteres Schreiben erhalten, in dem sie über das Versehen aufgeklärt werden. Den Schülern beziehungsweise deren Eltern entstehen nach wie vor keine Kosten für das Schülerticket. Die Abokarte selbst, die mit dem Schreiben verschickt wurde, ist aber normal gültig. Der Verkehrsbetriebe entschuldigen sich für die Unannehmlichkeiten.