Denkmal oder Ruine?
Neues Leben im königlichen Bahnbetriebswerk Erfurt?
3,5 Hektar umfasst das ehemalige Königliche Bahnbetriebswerk im Zentrum von Erfurt. Ein Stück Industriekultur - mit Hallen aus dem 19. Jahrhundert - verfällt seit 90ern ungebremst. Wie geht es weiter mit dem Quartier in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hauptbahnhof - eben jenem Bahnhof, der einer der Hauptknotenpunkte des deutschen Bahnnetzes ist.
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Podiumsdiskussion mit dem "Forum Rosengasse", einer Initiative für das ehemalige Bahnbetriebswerk: Im April 2018 haben Erfurter Bürger, Stadträte, LEG und Stadtplanungsspezialisten aus ganz Deutschland diskutiert, wie es mit dem Areal am Erfurter Hauptbahnhof weitergehen könnte. Leider abwesend: das Stadtplanungsamt der Stadt Erfurt.
Bildrechte: MDR / Christoph Falkenhahn
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Bei einem Rundgang konnten sich Interessierte einen Einblick in das Ensemble mit seinen acht Hallen verschaffen.
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Mark Escherich (r.) erläuterte die Geschichte des alten Bahnwerkes, die bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts zurückreicht. Im Bild ein Plan der ursprünglichen Bebauung - damals noch mit Lokschuppen.
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Eine "tragende Rolle" spielte Jan Kobel (m.) auch als Moderator der Diskussion. Der Arnstädter engagiert sich seit Jahren für das Baudenkmal Milchhof in seiner Heimatstadt.
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Nach Verlegung der Gleise dienten die Hallen der Bahn als Autowerkstatt. Mit guten Augen und etwas Fantasie kann man zumindest noch den Teil "...Reparatur" im Schriftzug erkennen.
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Von der einstigen Lokomotiv-Werkstatt...
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... steht nur noch die Fassade.
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Weitläufig ist auch das Areal um die Hallen. Viel Platz für Freizeit, Kultur, Veranstaltungen oder Kleingewerbe.
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Eine alte Luftaufnahme verdeutlicht die Ausmaße des Quartiers.
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Reichlich Platz bietet auch die große Halle des Bahnbetriebswerkes, nur 200 Meter westlich des Erfurter Bahnhofsvorplatzes.
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Neugierig versuchen die Gäste...
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... einen Blick durch die Bauzäune zu erhaschen.
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Die große Halle diente einst als Richthalle.
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Mit ihrer stattlichen Größe...
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... bietet sie heute Platz für Ideen. Und die sind dringend gefragt...
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... im Angesicht des Verfalls. An allen Gebäuden herrscht enormer Handlungsbedarf.
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Möglicherweise reifen schon einige Ideen in den Köpfen der Besucher heran.
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So schön konnten Industriebauten einst sein: Liebevolle und verspielte Details an der Fassade der großen Halle...
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... treffen an der Nachbarhalle auf klare Linien und Strukturen.
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Notdürftig sichert ein Netz vor herabfallenden Teilen des Daches.
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Einfahrt verboten: Mit diesem Gebäude grenzt das Areal an die ehemalige Reichsbahndirektion.
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Einst die Haupteinfahrt des Geländes - heute Parkplatz.
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Der "Leuchtturm" des Bahnbetriebswerks: Weithin sichtbar ist das einstige Verwaltungsgebäude mit seinem Turm.
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Wann hier wohl das letzte Mal Strom geflossen ist? Einig waren sich alle Besucher: Hier sollte erhalten werden, was noch erhaltbar ist.
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Zwar ist es für einige Nebengebäude bereits zu spät,...
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...doch der Hauptteil des Ensembles könnten noch aus seinem Dornröschen-Schlaf geweckt werden. Einer Landeshauptstadt würde dieses einmalige Gelände sicher gut zu Gesicht stehen.
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Dieses Thema im Programm:
MDR THÜRINGEN | MDR THÜRINGEN JOURNAL | 13. April 2018 | 19:00 Uhr