Migration Erfurt: Asylbewerber sind gemeinnützig tätig - keine Arbeitspflicht
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27. August 2024, 18:46 Uhr
Auch die Stadt Erfurt zieht Asylbewerber zu gemeinnütziger Arbeit heran. Wie die Stadt am Dienstag mitteilte, werden sie vor allem in den Gemeinschaftsunterkünften eingesetzt. Eine Arbeitspflicht wie im Saale-Orla-Kreis oder im Kreis Greiz gibt es demnach aber nicht.
Mit Reinigungsarbeiten und Versorgung beauftragt
In Erfurt werden Asylbewerber vorrangig mit Reinigungsarbeiten in den Unterkünften und im Außengelände beauftragt. Auch bei der Versorgung der Bewohner arbeiten Geflüchtete mit.
41 Menschen in Erfurt beschäftigt
Im vergangenen Jahr und bis zum Juli dieses Jahres waren nach Angaben der Stadt 41 Menschen auf diese Weise in Erfurt beschäftigt. Geregelt ist die gemeinnützige Arbeit im Paragraf 5 des Asylbewerberleistungsgesetzes bereits seit 1993.
Im Saale-Orla-Kreis gilt die Arbeitspflicht für Asylbewerber seit Frühjahr dieses Jahres. Am 1. September soll das Projekt im Kreis Greiz beginnen. Flüchtlinge müssen dort gemeinnützige Arbeit in Gemeinden und Vereinen leisten - für 80 Cent pro Stunde zusätzlich zu ihrem Regelsatz.
MDR (kir/co)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 27. August 2024 | 17:30 Uhr