Landtagswahl Thüringen 2024 Torsten Czuppon (AfD) gewinnt den Wahlkreis Sömmerda II
Hauptinhalt
12. September 2024, 15:45 Uhr
Torsten Czuppon (AfD) erringt die meisten Erststimmen und zieht für den Wahlkreis Sömmerda II in den Landtag ein. Auch bei den Zweitstimmen ist die AfD stärkste Kraft, gefolgt von CDU und Bündnis Sahra Wagenknecht. Die Wahlbeteiligung liegt bei 72,7 Prozent.
Dieser Text wird automatisiert erstellt und redaktionell ergänzt. Grundlage sind die Veröffentlichungen des Landeswahlleiters auf den Seiten des Statistischen Landesamtes. Haben Sie einen Fehler entdeckt? Schreiben Sie an: online-thueringen@mdr.de
Ergebnis Erststimmen im Wahlkreis Sömmerda II
Torsten Czuppon (AfD) zieht für den Wahlkreis Sömmerda II in den neuen Landtag ein. Nach dem amtlichen Endergebnis bei der Landtagswahl 2024 erhält Torsten Czuppon mit 42,8 Prozent die meisten Erststimmen. Klaus Wagner (CDU) kommt mit 30,7 Prozent auf Platz zwei.
In der folgenden Grafik finden Sie das Erststimmenergebnis dieses Wahlkreises.
AfD erhält die meisten Zweitstimmen
Auch bei den Zweitstimmen hat die AfD mit 38,1 Prozent gewonnen. Im Wahlkreis Sömmerda II erreicht die Partei damit 5,3 Prozentpunkte mehr als im landesweiten Ergebnis (32,8 Prozent). An zweiter Stelle kommt die CDU. Für die Partei stimmten 21,5 Prozent der Wählerinnen und Wähler. Im Vergleich zum landesweiten Ergebnis von 23,6 Prozent sind das 2,1 Prozentpunkte weniger.
Dahinter folgen Bündnis Sahra Wagenknecht (16,9 Prozent), Die Linke (12,6), SPD (4,2), Bündnis 90/Die Grünen (1,5), FDP (1,3), Tierschutz hier! (1,0), Freie Wähler (1,0), Bündnis Deutschland (0,5), Familie (0,5), Werteunion (0,3), Piraten (0,2), MLPD (0,2) und ÖDP (0,1).
In der folgenden Grafik finden Sie das Zweitstimmenergebnis dieses Wahlkreises.
Was Erst- und Zweitstimmen bedeuten
Thüringen ist in 44 Wahlkreise unterteilt. In jedem dieser Wahlkreise gibt es mehrere Bewerberinnen und Bewerber um ein Direktmandat im Landtag. Mit der Erststimme bestimmen die Wählerinnen und Wähler, welche 44 Politikerinnen und Politiker direkt in das Landesparlament einziehen. Es genügt die einfache Mehrheit.
Mindestens 44 weitere Abgeordnete ziehen über die Landeslisten ihrer Parteien ein. Darüber entscheiden die Wählerinnen und Wähler mit ihrer Zweitstimme. Sie bestimmt, wie viele Sitze eine Partei im Landtag erhält. Berücksichtigt werden nur Parteien, die mindestens fünf Prozent der abgegebenen Zweitstimmen erhalten.
Hat eine Partei mehr Direktmandate gewonnen, als ihr durch das Zweitstimmenergebnis zustehen, erhalten die anderen Parteien Ausgleichsmandate. So wird die verhältnismäßige Sitzverteilung wiederhergestellt.
Wahlbeteiligung und Wahlverhalten
Die Wahlberechtigten im Wahlkreis Sömmerda II stimmten insgesamt ähnlich ab wie im ganzen Freistaat.
Landesweit erhält die AfD mit 32,8 Prozent die meisten Zweitstimmen, gefolgt von der CDU mit 23,6 Prozentpunkten. Danach folgen Bündnis Sahra Wagenknecht (15,8 Prozent), Die Linke (13,1), SPD (6,1), Bündnis 90/Die Grünen (3,2), FDP (1,1) und Sonstige (4,3).
In der folgenden Grafik finden Sie die Sitzverteilung im Thüringer Landtag.
Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis Sömmerda II beträgt 72,7 Prozent und liegt damit 0,8 Prozentpunkte unter dem Landesdurchschnitt (73,5 Prozent). 1,7 Millionen Menschen waren zur Wahl aufgerufen.
Folgende Gemeinden gehören zum Wahlkreis Sömmerda II: Kölleda, Sömmerda, Weißensee, Buttstädt, Büchel (Sömmerda), Griefstedt, Günstedt, Kindelbrück, Großneuhausen, Kleinneuhausen, Ostramondra, Rastenberg, Alperstedt, Eckstedt, Großmölsen, Großrudestedt, Kleinmölsen, Markvippach, Nöda, Ollendorf, Schloßvippach, Sprötau, Udestedt und Vogelsberg.
Quelle: Mitteldeutscher Rundfunk, Innovations- und Digitalagentur (ida), 23 degrees
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN JOURNAL | 01. September 2024 | 19:00 Uhr