Fußball | Regionalliga Chemnitzer FC bestraft Nachlässigkeiten von Rot-Weiß Erfurt
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30. Spieltag
20. April 2025, 14:57 Uhr
Der Chemnitzer FC hat den Ostklassiker gegen Rot-Weiß Erfurt für sich entschieden. In der zweiten Halbzeit waren die Gastgeber einfach abgezockter, während die Thüringer nach dem Rückstand keine Antwort mehr fanden.
Der Chemnitzer FC hat am Ostersonntag (20. April 2025) das Heimspiel des 30. Spieltages vor 5.871 Zuschauern gegen Rot-Weiß Erfurt für sich entschieden. Die Himmelblauen setzten sich nach einer schwächeren ersten und einer besseren zweiten Hälfte am Ende verdient gegen RWE durch. Die Tore für den CFC beim 2:0 (0:0) erzielten Jongmin Seo (52.) und Niclas Erlbeck (73.).
Bei den Gastgebern änderte Trainer Benjamin Duda seine Formation im Vergleich zum 1:1 beim VFC Plauen in der Vorwoche gleich auf fünf Positionen: Felix und Tobias Müller, Jongmin Seo, Artur Mergel, sowie Nils Lihsek durften diesmal von Beginn an ran. Sein Gegenüber Fabian Gerber tauschte nach dem 2:0 in Greifswald nur einmal: Andy Trübenbach rutschte für Marco Wolf ins Team, der sich nach seiner Gesichtsfraktur einer Operation unterzogen hat.
Erfurt startet mit viel Druck
Das Team aus der thüringischen Landeshauptstadt startete mit viel Druck in die Partie, schnürte den CFC zunächst einmal in der eigenen Hälfte fest und hatte durch Obed Chidindu Ugondu die erste gute Abschlusschance (7.). Nach und nach kamen aber auch die Hausherren ins Spiel und konnten die Partie ausgeglichen gestalten. Erstmals gefährlich wurde es vor dem RWE-Tor aber erst nach 23 Minuten, als Seo alleine auf den Erfurter Keeper Lorenz Otto zulief, diesen aber nicht überwinden konnte.
Nach knapp 30 Minuten konnte sich RWE ein Chancenplus erarbeiten, war aber häufig zu ungenau. Als der Ball nach einem Freistoß und einer Direktabnahme von Trübenbach schließlich doch im Tor lag, ging die Fahne des Assistenten nach oben (43.).
Seo bringt das Stadion zum Jubeln
Auch nach dem Wechsel waren die Rot-Weißen zunächst wieder aktiver, erneut war es Trübenbach, der für die erste Gefahr sorgte. Sein Linksschuss ging aber am langen Pfosten vorbei (51.). Und nur eine Minute später durften die Himmelblauen plötzlich jubeln. Jeremiaha Maluze verlor den Ball im Aufbauspiel, Dejan Bozic chippte zu Lihsek, der wiederum quer ins Zentrum passt. Dort kam Seo angerauscht und hämmerte die Kugel aus elf Metern unter die Latte.
Danach musste sich RWE erst einmal sammeln, Gerber versuchte mit frischen Kräften das Spiel wieder anzukurbeln, aber so recht wollte das nicht aufgehen. Stattdessen schlug Chemnitz ein zweites Mal zu. Nach einer Ecke zog der eingewechselte Niclas Erlbeck von der Strafraumkante, der abgefälschte Ball trudelte schließlich ins rechte Eck (73.). Die Erfurter beschwerten sich noch vehement, weil Felix Müller in Abseitsposition noch eine Bewegung Richtung Ball machte. Da er diesen aber nicht traf und auch nicht im Sichtfeld von RWE-Keeper Otto stand, wurde der Treffer nach kurzer Rücksprache schließlich gegeben. Das war auch schon die Entscheidung, weil von Erfurt offensiv nichts gefährliches mehr kam.
rac
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR Sachsenspiegel | 20. April 2025 | 19:00 Uhr
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