Übung im Bielatal Sächsische Schweiz: Bergwacht trainiert für den Ernstfall

14. April 2024, 15:43 Uhr

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Am Sonnabend haben sich Rettungskräfte des DRK-Dresden (Deutsches Rotes Kreuz) in der Sächsischen Schweiz im Rahmen einer Großübung getroffen. Wie die Bergwacht mitteilte, wurden an mehreren Stationen im Bielatal Hilfs- und Einsatztechniken für die Personenrettung trainiert.

Dabei ging es unter anderem um hypothetische Rettungsaktionen in absturzgefährdeten Gebieten, an Kletterfelsen und Felsspalten. Rettungskräfte mussten sich beispielsweise entlang einer spitzen Felswand abseilen, während eine Schleifkorbtrage um ihren Rücken geschnallt war.

Einsatz-Zahlen des DRK in den letzten Jahren gestiegen 

Laut DRK wurde versucht, alle Szenarien so realitätsnah wie möglich zu gestalten. So sollen bei realen Einsätzen alle Handgriffe sitzen, um effektiv helfen zu können. Insgesamt nahmen an der Übung 32 Mitglieder der Bergwacht aus Dresden, Klingenthal, Sebnitz und Pirna teil.

Eine Rettungskraft der Bergwacht hält sich an einem Seil fest.
Rettungskräfte des DRK-Dresden haben sich am Wochenende auf die kommende Wandersaison vorbereitet. Bildrechte: Marko Förster

In den letzten Jahren musste die Bergrettung immer häufiger ausrücken. Statistiken des DRK zufolge stieg die Zahl der Rettungseinsätze in Sachsen zwischen 2020 und 2022 um rund 50 Prozent. Experten vermuten, dass der Anstieg vor allem an einem veränderten Freizeitverhalten liegen könnte und mehr Leute ihren Urlaub nahe der Heimat verbringen.

MDR (mad)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN | MDR SACHSENSPIEGEL | 14. April 2024 | 19:00 Uhr

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