Bergwachteinsatz Frau stürzt von Basteibrücke in Sächsischer Schweiz
Hauptinhalt
05. September 2024, 14:19 Uhr
Bei dem Sturz einer Frau von der Basteibrücke in der Sächsischen Schweiz handelt es sich ersten Erkenntnissen zufolge um einen Suizidversuch. Das teilte die Polizeidirektion Dresden auf Anfrage mit.
Die 38-Jährige war am Sonntagabend über eine Brüstung etwa 30 bis 35 Meter in die Tiefe gefallen. Wie die Bergwacht Bad Schandau mitteilte, hatten Ausflugsgäste die Hilferufe der Frau gehört und den Notruf alarmiert.
Schwierige Bergung über Steilhang
Der Leiter der Bergwacht, Jens Berger, sagte, die Rettungskräfte seien über einen Steilhang zur Schwerverletzten vorgedrungen. Bei völliger Dunkelheit sei die Frau, die sich in kritischem Zustand befand, zunächst mit einer Trage ins Tal gebracht worden. Mit einem Hubschrauber kam sie dann ins Krankenhaus.
Anmerkung zur Berichterstattung über das Thema Selbsttötung
Eine Berichterstattung zum Thema Suizid findet bei mdr.de aufgrund der hohen Nachahmungsquote nur in Ausnahmefällen und nach den Richtlinien des Pressekodex statt. Im aktuellen Fall war zum Zeitpunkt des Geschehens nicht klar, dass es sich um einen Suizid handelt.
Sie haben Selbsttötungsgedanken oder durchleben gerade eine persönliche Krise? Die Telefonseelsorge hilft Ihnen rund um die Uhr: 0800 1110111 und 0800 1110222. Der Anruf ist anonym und taucht nicht im Einzelverbindungsnachweis auf.
Auf der Webseite www.telefonseelsorge.de finden Sie weitere Hilfsangebote, zum Beispiel per E-Mail oder im Chat.
MDR (kk/M. Förster)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Dresden | 03. September 2024 | 13:30 Uhr