Zu wenig Raucher F6-Zigarettenfabrik in Dresden macht dicht

29. Oktober 2024, 12:02 Uhr

Philip Morris International will seine Zigarettenfabrik in Dresden schließen. Der geplante Schritt wurde damit begründet, dass die Nachfrage nach klassischen Zigaretten in Europa deutlich zurückgegangen sei.

f6 Zigaretten durchlaufen 2014 in der Abteilung Tabakwarenaufbereitung der f6 Cigarettenfabrik die Produktion.
In der Zigarettenfabrik in Dresden waren bis 2019 noch F6-Zigaretten produziert worden, nächsten Sommer wird die Tabakproduktion ganz eingestellt. (Archivbild) Bildrechte: picture alliance / ZB | Arno Burgi

Man habe alle möglichen Optionen zur Anpassung der Produktion sorgfältig geprüft, so Philip Morris. Nun habe man beschlossen, die Produktion in der Dresdner Fabrik Mitte des kommenden Jahres einzustellen. In Dresden arbeiten gut 270 Beschäftigte in der früheren F6-Zigarettenfabrik. Für sie sollen laut Unternehmen mit Betriebsräten und Sozialpartnern "faire und sozialverträgliche Lösungen" vereinbart werden.

Aktuell wird in Dresden Feinschnitttabak verarbeitet, der unter anderem in Dosen und Boxen verkauft wird. Auch eine Produktionsstätte in Berlin soll zugemacht werden. Die F6-Marke bleibt bestehen. Es sei eine der erfolgreichen Marken, sagte Torsten Albig, Mitglied der deutschen Geschäftsführung von Philip Morris. Die Produktion erfolge seit fünf Jahren in Tschechien und Polen.

MDR (ama)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Dresden | 29. Oktober 2024 | 11:30 Uhr

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