Start in 74. Fahrsaison Dresdner Parkeisenbahn begrüßt 29 Nachwuchs-Eisenbahner

• Die Dresdner Parkeisenbahn hat am Sonntag ihren Saisonstart gefeiert.
• Dabei wurden auch 29 neue Nachwuchs-Eisenbahner im Team begrüßt.
• Elf jugendliche Eisenbahner haben in dem mehrstufigen Ausbildungsprogramm den Rang eines Assistenten erreicht.

Am Sonntag ist die Dresdner Parkeisenbahn in ihre mittlerweile 74. Fahrsaison gestartet. Der Saisonstart fiel auch in diesem Jahr traditionell auf das Wochenende vor Ostern. Wie die Schlösserverwaltung mitteilte, verkehren die Mini-Züge bis Ende Oktober jeweils mittwochs bis sonntags. Gäste können an insgesamt fünf Bahnhöfen aus- oder zusteigen. Die Wagen werden von zwei Elektro-Loks über die fünfeinhalb Kilometer lange Runde gezogen, bei guter Witterung kommt an Wochenenden und Feiertagen auch eine der Dampfloks zum Einsatz.

Neben der Wiederaufnahme des Fahrbetriebes gehörte zur Saisoneröffnung die Begrüßung aller neuen Parkeisenbahnerinnen und Parkeisenbahner. Für die 29 "Parkeisenbahnneulinge" folgt nun eine besonders aufregende Zeit, denn sie werden ihren ersten Einsatz als Fahrdienstleiter, Aufsicht, Sperre oder Zugschaffner übernehmen. Um alle Aufgaben eigenständig erfüllen zu können, haben sie bereits seit September fleißig gebüffelt und geübt.

"Die Kinder, Jungen und Mädchen, die sich den ganzen Winter darauf vorbereitet haben, sind ganz stolz und voller Freude, sagt Christian Striefler, Geschäftsführer des Schlösserlandes. "Es ist eine wunderbare Sache, mit der Bahn durch den Großen Garten zu fahren, jetzt wo er wieder richtig grün geworden ist."

In diesem Jahr haben außerdem elf jugendliche Parkeisenbahner eine silberne Kordel für ihre Dienstmütze erhalten. Sie haben eine Weiterbildung absolviert und wurden dafür zu Assistentinnen und Assistenten ernannt. "Die Ausbildung erfolgt in mehreren Stufen, vom Management von Schranken und Abfahrt an den einfachen Bahnhöfen bis zu Rangierdienst und Stellwerk", sagt Ausbildungsleiterin Angela Neumann. Während es genug Jugendpersonal gebe, sei die Parkeisenbahn aber noch auf der Suche nach zwei erwachsenen Lokführern.