Energiewirtschaft Wasserstoff-Firma in Dresden bekommt 162 Millionen Euro Fördermittel
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31. August 2023, 07:28 Uhr
Das Unternehmen Sunfire GmbH in Dresden erhält 162 Millionen Euro Fördergeld vom Bund für den Aufbau einer Wasserstoffproduktion. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) überreichten den Förderbescheid am Mittwoch in Dresden. 30 Prozent der Fördersumme steuert das Land Sachsen bei.
In Dresden will Sunfire Elektrolyseuren in zwei Formen herstellen - in Alkali- und Hochtemperatur-Technologie. In Nordrhein-Westfalen plant Sunfire eine Produktion für alkalische Elektrolyseure, die mit etwa sieben Millionen Euro der Bund, die Europäischen Union und Nordrhein-Westfalen fördern.
Was sind Elektrolyseure?
- Elektrolyseure sind technische Vorrichtungen, mit denen Wasserstoff in großen Mengen aus erneuerbarem Strom erzeugt werden kann.
- Vereinfacht gesagt, kann man damit Wasser in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff aufspalten.
Deutschland will Wasserstoff als Energieträger etablieren
"In den kommenden Jahren wollen wir eine leistungsfähige Wasserstoff-Infrastruktur aufbauen. Ausreichend Elektrolyseure, mit denen sich der Energieträger klimafreundlich erzeugen lässt, sind dafür eine Grundvoraussetzung", sagte Wirtschaftsminister Habeck mit Blick auf die Ziele der Nationalen Wasserstoffstrategie. Um die zu erreichen, brauche man industrielle und automatisierte Produktionskapazitäten für Elektrolyseure. Nach Worten von Sachsens Wirtschaftsminister Dulig ist Wasserstoff als neuer Energieträger für den ökologischen Umbau der Industrie notwendig.
Früher als andere hat Sachsen das erkannt und Kräfte gebündelt. Der Freistaat steht hier an der Seite des Bundes und bringt seine Innovationskraft ein.
MDR (kk/kbe)/dpa
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN | SACHSENSPIEGEL | 30. August 2023 | 19:00 Uhr