Neue Aufteilung Konzerterlöse: Stadt will mehr Geld vom Dresdner Kreuzchor

17. April 2025, 07:55 Uhr

Zu den Erlösen aus Konzerten des Dresdner Kreuzchores verhandeln derzeit die Stadtverwaltung Dresden und die zuständige Kirchgemeinde. Das bestätigte die Kirchgemeinde Johannes-Kreuz-Lukas am Mittwoch in Dresden. Die Stadt wolle als Träger des Chores stärker beteiligt werden. Zuerst hatten die "Dresdner Morgenpost" und das Onlineportal "Tag24" darüber berichtet. Der Kreuzchor hat seinen angestammten Platz in der Dresdner Kreuzkirche.

Ein Chorkonzert in einer Kirche vor gefüllten Bänken
Die Stadtverwaltung Dresden und die zuständige Kirchgemeinde verhandeln derzeit zu den Erlösen aus Konzerten des Dresdner Kreuzchores. Bildrechte: Grit Dörre

Wie die zuständige Kirchgemeinde dem Evangelischen Pressedienst in Dresden mitteilte, äußert sich die Gemeinde nicht öffentlich zu Zahlen oder dem Stand der Gespräche, solange die Verhandlungen laufen. Eine Sprecherin sagte: "Wir sind mit der Stadt Dresden auf einem gemeinsamen und konstruktiven Weg." In den Gesprächen werde die Stadtgemeinde von der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens unterstützt.

Städtische Trägerschaft

Der Dresdner Kreuzchor blickt auf eine mehr als 800 Jahre alte Tradition zurück. Das Ensemble ist in städtischer Trägerschaft, hat aber seine christlichen Wurzeln und seine Heimat in der Dresdner Kreuzkirche am Altmarkt. Dort gestaltet der Knabenchor regelmäßig Vespern und Gottesdienste sowie Konzerte. Zum Dresdner Kreuzchor gehören etwa 130 Jungen im Alter von neun bis 19 Jahren.

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MDR (ltt)/epd

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Dresden | 16. April 2025 | 17:30 Uhr

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