Neues Konzept Göltzschtalbrücke soll touristischer Hotspot werden

02. März 2025, 09:00 Uhr

Die Städte Reichenbach und Netzschkau wollen mit der Göltzschtalbrücke noch mehr Touristen in die Region locken. Dazu haben beide Städte ein Berliner Beratungsunternehmen beauftragt, ein Tourismuskonzept zu erstellen. Am Donnerstag wurden bei einem Treffen vor Ort die ersten Ideen dafür gesammelt. Dabei hat das Berliner Büros drei Schwerpunkte im Blick, die in Zukunft angegangen werden müssen.

Göltzschtalbrücke
Die Göltzschtalbrücke soll weiterhin ein Besuchermagnet bleiben. Dafür ist ein neues Tourismuskonzept geplant. (Archivbild) Bildrechte: imago images/Shotshop

Diese Schwerpunkte sind angedacht:

  • Neubau eines Besucherzentrums geplant
  • Besucherumfrage zur Neugestaltung des Geländes rund um die Brücke
  • Attraktivität des Festgeländes an der Brücke steigern

Experten erstellen Tourismuskonzept

Um Touristen anzuziehen, ist der Neubau eines Besucherzentrums geplant. Dafür müsse ein geeigneter Standort gefunden werden. Wie das Gelände aussehen soll, will die Beratungsfirma u.a. mit einer Besucherumfrage herausfinden.

Auch das Festgelände an der Brücke soll neu gestaltet werden. Dabei geht es um die Frage, wie dessen Attraktivität gesteigert werden kann. Netzschkaus Bürgermeister Mike Purfürst sagte MDR SACHSEN: "Wir wollen, dass die Leute nicht nur ein Selfie vor der Brücke machen und dann wieder verschwinden."

Wir wollen, dass die Leute nicht nur ein Selfie vor der Brücke machen und dann wieder verschwinden.

Mike Purfürst Bürgermeister von Netzschkau

Göltzschtalbrücke im sächsischen Vogtlandkreis im Sonnenuntergang
Die Brücke ist ein überregionales Wahrzeichen des Vogtlands. (Archivbild) Bildrechte: IMAGO / Sylvio Dittrich

Konkrete Ergebnisse Mitte des Jahres

Bürgermeister Purfürst sagte, es gebe sehr gute Ansätze für die Aufwertung des Festgeländes. Die geplante Gästebefragung werde sowohl vor Ort als auch online durchgeführt.  Ein entsprechender Fragenkatalog wurde bereits abgestimmt.

Mitte des Jahres rechnet Purfürst mit einem Basisentwurf, der dann mit den örtlichen Vertretern besprochen und verfeinert werden soll. Noch in diesem Jahr soll die Website des Fördervereins online gehen. Die Saison mit Besucherführungen startet Ostern.

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