Hausbrand Komplizierter Löscheinsatz in Plauen: 47 Mieter bleiben unverletzt
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13. Oktober 2024, 10:02 Uhr
In Plauen hat in der Nacht zum Sonnabend ein Mehrfamilienhaus gebrannt. Wie der Rettungszweckverband "Südwestsachsen" mitteilte, hatte das Feuer die oberste Etage und den Dachstuhl erfasst. Die 19 Bewohner konnten sich unverletzt in Sicherheit bringen. Aus Sicherheitsgründen wurden laut Rettungszweckverband auch die beiden Nachbarhäuser evakuiert. Insgesamt brachten sich 47 Menschen in Sicherheit. Niemand wurde verletzt, bilanzierte die Stadtverwaltung Plauen.
Brandhaus vorerst unbewohnbar
Die Anwohner konnten mittlerweile zurückkehren, aber das vom Brand direkt betroffene Haus ist unbewohnbar. 14 Mieter können zwischenzeitlich bei Verwandten wohnen. Für zwei Familien hat der Rettungszweckverband eine vorübergehende Bleibe in einem Plauener Hotel organisiert. Die Brandursache sei noch unklar. Nun ermittelt ein Brandursachenermittler der Kriminalpolizei. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf mindestens 100.000 Euro.
Dach öffnen für Löscharbeiten
Nach Angaben der Stadt waren die Löscharbeiten am Sonnabend kompliziert, weil die Feuerwehr aufgrund der baulichen Gegebenheiten nicht mit den Löschfahrzeugen in den Hinterhof fahren konnte. Das Feuer hatte sich aber auf die Rückseite des Hauses ausgebreitet. "Für die Löscharbeiten mussten wir das Dach öffnen", sagte Einsatzleiter Mario Wetzstein. Insgesamt waren rund 50 Feuerwehrleute der Berufsfeuerwehr und mehrerer Freiwilligen Wehren im Einsatz, um den Brand zu löschen. Darüber hinaus waren 22 Mitarbeiter von Rettungsdiensten und Polizisten am Brandort.
MDR (ali/kk)/dpa
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 12. Oktober 2024 | 13:00 Uhr