Stellwerksstörung Züge zwischen Leipzig und Chemnitz rollen wieder

Nach einer Stellwerksreparatur ist die Bahnstrecke zwischen Leipzig und Chemnitz seit dem Donnerstagnachmittag wieder freigegeben. Laut Fahrplanauskunft der Deutsche Bahn und der Mitteldeutschen Regiobahn (MRB) fahren die Züge wieder in beide Richtungen. Mit einzelnen Verspätungen sei aber noch zu rechnen. Auf der Strecke war es seit Dienstagabend zu Umleitungen und Busersatzverkehr gekommen. Grund war ein defektes Stellwerk. Dort hatte laut der MRB der Blitz eingeschlagen.

Seit Dienstagabend wurde an der Behebung einer Stellwerksstörung gearbeitet, hatte die Bahn am Mittwoch erklärt. Erst vergangene Woche war es auf der Strecke Chemnitz - Leipzig nach Vandalismus zu Zugumleitungen und Ersatzverkehr gekommen. Auch im Januar war der Zugverkehr auf der Strecke nach Kabeldiebstählen schon einmal eingestellt worden.

Unterdessen hat auch die City-Bahn Chemnitz Einschränkungen angekündigt. Jeder fünfte Lokführer sei derzeit erkrankt, sagte ein Sprecher. Um die zulässigen Dienstzeiten des verfügbaren Personals nicht überschreiten, muss das Angebot auf zwei Linien daher ausgedünnt werden. So sollen die Verstärker-Fahrten der C11-Linie zwischen Chemnitz und Stollberg bis Sonntag entfallen. Auf der RB 37 fahren bis zum Wochenende Ersatzbusse statt der Triebwagen.

Am Donnerstagmorgen meldete die City-Bahn wegen eines Verkehrsunfalls ferner Behinderungen auf den Strecken C13 (Aue - Burgstädt) und C14 (Thalheim - Mittweida). Züge seien mit bis zu 30 Minuten Verspätung unterwegs.