Gäste gehen vor einer Tatra-Bahn und einem Ikarus-Omnibus über den neuen Garagen-Campus in Chemnitz
Am Freitag wurde der Garagencampus eröffnet, am Sonnabend wird mit einem Programm gefeiert. Bildrechte: picture alliance/dpa/Hendrik Schmidt

Garagencampus eröffnet Altes Straßenbahndepot in Chemnitz bietet jetzt Platz für Kreative

22. März 2025, 13:29 Uhr

Eines der größten Kulturhauptstadtprojekte in Chemnitz ist der Garagencampus. Er wurde am Freitag feierlich eröffnet. Auf den mehr als 30.000 Quardratmetern eines ehemaligen Straßenbahndepots ist jetzt Raum für kreative Ideen. Die erste große Ausstellung ist für Mai geplant.

Am Freitag ist mit dem Garagencampus ein weiterer wichtiger Baustein der Kulturhauptstadt Chemnitz eröffnet worden. Für rund acht Millionen Euro hat die Stadt Chemnitz einen dem Verfall preisgegebenen Straßenbahn-Betriebshof in ein Kultur- und Veranstaltungsareal verwandelt.

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Eine Menschenmenge vor einer Bühne, auf der ein großes Banner hängt: "Lasst uns feiern! Herzlich willkommen auf dem Garagen-Campus". 1 min
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In Chemnitz wurde am Freitagabend der sogenannte Garagen-Campus eröffnet. Der ehemalige Betriebshof der Chemnitzer Verkehrsbetriebe soll sich perspektivisch zu einem zentralen Kulturstandort entwickeln.

MDR FERNSEHEN Fr 21.03.2025 17:53Uhr 00:22 min

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Das Gelände des ehemaligen Straßenbahndepots Chemnitz Kappel, von dem 1880 die erste Pferdestraßenbahn der Stadt startete, beherbergte bisher ein Straßenbahnmuseum.

Katharina Maigatter (l) und Maike Hensel präsentieren die Kulturhauptstadt im neuen Garagen-Campus in Chemnitz.
Das Kulturhauptstadt-Motto "C the unseen" galt bisher auch für das alte Straßenbahndepot, das nun ein öffentlicher Kultur- und Veranstaltungsort werden soll. Bildrechte: picture alliance/dpa | Hendrik Schmidt

Ab Mai Ausstellung #3000Garagen

In den vergangenen zwei Jahren wurden die teilweise maroden Hallen saniert. Nun soll hier auf einer Gesamtfläche von 30.000 Quadratmetern ein Projekt-, Kultur- und Veranstaltungsareal entwickelt werden, auf dem sich Kreative ansiedeln können. Die Räume sollen Platz für Ausstellungen, Tagungen, Workshops und Konzerte bieten, aber auch Vereinen und Kreativen als Treffpunkt dienen.

Bauzaun mit Plakat des Projektes: "Dieser Ort wird neu zum Leben erweckt."
Vor Beginn des Umbaus befanden sich große Teile des Areals in einem maroden Zustand. (Archivbild) Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Ab Mai wird hier die Ausstellung "#3000Garagen" gezeigt. Dabei geht es um die Rolle von Garagen als verborgene Orte von Kreativität, Tüftelei und sozialem Miteinander. Einen Vorgeschmack darauf können Interessierte schon dieses Wochenende zur Eröffnung des "Garagen-Campus" erleben. Zu sehen sind einige Arbeiten des Leipziger Fotografen Christoph Busse, der seit mehr als 15 Jahren europaweit Garagen ablichtet. Gezeigt werden auch Porträts von Menschen in Chemnitzer Garagenhöfen, die die Berliner Fotografin Maria Sturm in ihrem Projekt "Mitgliederversammlung" aufgenommen hat. 

MDR (tfr/dkö)/dpa

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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | SACHSENSPIEGEL | 22. März 2025 | 19:00 Uhr

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