
Garagencampus eröffnet Altes Straßenbahndepot in Chemnitz bietet jetzt Platz für Kreative
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22. März 2025, 13:29 Uhr
Eines der größten Kulturhauptstadtprojekte in Chemnitz ist der Garagencampus. Er wurde am Freitag feierlich eröffnet. Auf den mehr als 30.000 Quardratmetern eines ehemaligen Straßenbahndepots ist jetzt Raum für kreative Ideen. Die erste große Ausstellung ist für Mai geplant.
Am Freitag ist mit dem Garagencampus ein weiterer wichtiger Baustein der Kulturhauptstadt Chemnitz eröffnet worden. Für rund acht Millionen Euro hat die Stadt Chemnitz einen dem Verfall preisgegebenen Straßenbahn-Betriebshof in ein Kultur- und Veranstaltungsareal verwandelt.
Das Gelände des ehemaligen Straßenbahndepots Chemnitz Kappel, von dem 1880 die erste Pferdestraßenbahn der Stadt startete, beherbergte bisher ein Straßenbahnmuseum.
Ab Mai Ausstellung #3000Garagen
In den vergangenen zwei Jahren wurden die teilweise maroden Hallen saniert. Nun soll hier auf einer Gesamtfläche von 30.000 Quadratmetern ein Projekt-, Kultur- und Veranstaltungsareal entwickelt werden, auf dem sich Kreative ansiedeln können. Die Räume sollen Platz für Ausstellungen, Tagungen, Workshops und Konzerte bieten, aber auch Vereinen und Kreativen als Treffpunkt dienen.
Ab Mai wird hier die Ausstellung "#3000Garagen" gezeigt. Dabei geht es um die Rolle von Garagen als verborgene Orte von Kreativität, Tüftelei und sozialem Miteinander. Einen Vorgeschmack darauf können Interessierte schon dieses Wochenende zur Eröffnung des "Garagen-Campus" erleben. Zu sehen sind einige Arbeiten des Leipziger Fotografen Christoph Busse, der seit mehr als 15 Jahren europaweit Garagen ablichtet. Gezeigt werden auch Porträts von Menschen in Chemnitzer Garagenhöfen, die die Berliner Fotografin Maria Sturm in ihrem Projekt "Mitgliederversammlung" aufgenommen hat.
MDR (tfr/dkö)/dpa
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | SACHSENSPIEGEL | 22. März 2025 | 19:00 Uhr