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Weltkriegsmunition Fliegerbombe in Ostritz entschärft
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05. Juni 2024, 06:30 Uhr
Der bei Bauarbeiten in Ostritz an der deutsch-polnischen Grenze gefundene Weltkriegsblindgänger ist erfolgreich entschärft. Die Anwohnerinnen und Anwohner konnten in ihre Häuser - und ins Kloster - zurück.
Bei Bauarbeiten an der B99 in Ostritz war nach Angaben der Polizeidirektion Görlitz am Dienstagvormittag eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Da die 100 Kilogramm schwere Bombe nicht abtransportiert werden konnte, musste sie vor Ort entschärft werden. Die Polizei richtete deshalb rund um den Fundort einen Sperrkreis von 600 Metern ein.
Die 250 Personen aus der unmittelbaren Umgebung wurden zwischenzeitlich in einer nahegelegenen Turnhalle untergebracht und konnten inzwischen in ihre Wohnungen zurückkehren. Auch das Kloster St. Marienthal war betroffen, so die Sprecherin des Landkreises Görlitz weiter.
Bombenentschärfung erfolgreich abgeschlossen
Auf polnischer Seite waren ebenfalls Evakuierungen notwendig. Gegen 18:15 Uhr begannen die rund einstündigen Arbeiten zur Entschärfung der Fliegerbombe, sagte die Sprecherin des Landkreises Görlitz, Susanne Lehmann, bei MDR SACHSEN. Nach rund einer Stunde teilte der Kampfmittelbeseitigungsdienst die erfolgreiche Entschärfung der Fliegerbombe mit.
Auch an die Bahn sei sofort die Mitteilung zur Aufhebung des Sperrkreises gegangen, sagte die Sprecherin weiter. In diesem Umkreis hatte sich während der Entschärfung auch die Bahnverbindung zwischen Görlitz und Zittau befunden.
MDR (vis/nom)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalreport aus dem Studio Bautzen | 04. Juni 2024 | 16:30 Uhr