Illegale Migration Usbeken in Firmenauto eingeschleust

03. September 2024, 14:33 Uhr

Die Bundespolizei hat am Montag an der Autobahn 4 bei Ohorn einen mutmaßlichen Schleuser festgenommen. Wie die Bundespolizeiinspektion Ebersbach mitteilt, habe der 24-jährige Usbeke fünf Landsleute in einem Firmentransporter nach Berlin bringen wollen. Keiner der Fahrzeuginsassen hatte einen gültigen Aufenthaltstitel. Nur zwei Männer hätten einen Reisepass dabei gehabt.

Saßen im Firmentransporter zwischen ungesicherten Leitern: Sechs Usbeken hat die Bundespolizei auf der Autobahn gestoppt.
Im Firmentransporter saßen sie zwischen ungesicherten Leitern: Sechs Usbeken hat die Bundespolizei auf der Autobahn gestoppt. Bildrechte: Bundespolizeiinspektion Ebersbach

Auf dem Weg zur Schwarzarbeit?

Der Fahrer dürfe derzeit außerdem nicht in den Schengenraum einreisen. Seine Mitfahrer im Alter zwischen 30 und 44 Jahren saßen zwischen ungesicherten Leitern. Sie sollten offenbar auf dem Bau schwarz arbeiten. Gegen alle sechs Fahrzeuginsassen werde ermittelt.

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https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/mdr-investigativ/video-826980.html

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Beamte der Bundespolizei beobachten an der Autobahn A15, an der Grenze zwischen Polen und Deutschland, den aus Polen einreisenden Fahrzeugverkehr. 5 min
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MDR (mak)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Bautzen | 03. September 2024 | 15:30 Uhr

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