Bandenmäßige Schleusung Migranten illegal eingeschleust: Drei Verdächtige festgenommen
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21. August 2024, 15:47 Uhr
Die Polizei hat in Thüringen drei Syrer wegen bandenmäßigen Einschleusens von Migranten festgenommen. Sie sollen im Jahr 2022 rund 100 Menschen illegal von Ungarn nach Deutschland und Österreich gebracht haben. Ein weiterer mutmaßlicher Komplize hält sich im Ausland auf.
Wegen des Verdachts der bandenmäßigen Schleusung ist Haftbefehl gegen vier Männer aus Thüringen erlassen worden. Wie das Landeskriminalamt am Mittwoch mitteilte, worden zuvor drei der Tatverdächtigen festgenommen. Der vierte Verdächtige hält sich demnach seit Ende vergangenen Jahres im Ausland auf. Bei den Männern handelt es sich um vier Syrer im Alter zwischen 28 und 36 Jahren.
LKA ermittelt seit Jahresbeginn
Den Verdächtigen wird vorgeworfen, im Jahr 2022 mehr als 100 Flüchtlinge von Ungarn auf dem Landweg illegal nach Deutschland und Österreich geschleust und ihren Weitertransport organisiert zu haben. Dazu sollen sie Mietfahrzeuge benutzt haben. Zur Tatzeit lebten die Verdächtigen in Gera und Jena.
Das Landeskriminalamt führte gemeinsam mit der Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Organisierte Kriminalität Gera seit Beginn dieses Jahres die Ermittlungen.
MDR (co/jn)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 21. August 2024 | 14:00 Uhr