Das Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr bei einer Vorführung am Tag der Bundeswehr beim Ausbildungszentrum Spezielle Operationen (AusbZSpzlOp) in Pfullendorf.
Im Gefechtsübungszentrum Heer in Gardelegen findet in den kommenden Wochen eine Bundeswehr-Übung statt. (Archivbild) Bildrechte: imago images / Björn Trotzki

Bundeswehrübung 3.000 Soldaten trainieren für Nato-Manöver in der Altmark

23. Januar 2024, 11:46 Uhr

Das Nato-Manöver "Steadfast Defender" soll die größte Truppenübung der vergangenen Jahrzehnte werden. Auch tausende Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr nehmen daran teil. In der Altmark bereiten sich viele von ihnen in den kommenden Wochen auf den Einsatz vor.

Rund 3.000 Bundeswehrsoldaten werden in den nächsten Wochen in der Altmark auf das Nato-Manöver "Steadfast Defender" – das größte seit Langem – vorbereitet. Wie ein Sprecher der Bundeswehr mitteilte, werden die Frauen und Männer im Gefechtsübungszentrum Heer in Gardelegen im Altmarkkreis Salzwedel trainiert. Die Vorbereitung dauere jeweils ein bis zwei Wochen.

Gut 90.000 Soldaten beteiligen sich an Militärübung

An der Militärübung "Steadfast Defender" nehmen alle 31 Bündnisländer und der Beitrittsanwärter Schweden mit insgesamt rund 90.000 Kräften teil. Die Übung wird rund vier Monate dauern und soll das größte Manöver des Nato-Verteidigungsbündnisses seit Jahrzehnten sein. Hintergrund ist unter anderem der russische Angriff auf die Ukraine.

Die Bundeswehr wird sich nach eigenen Angaben unter anderem mit einem vierstufigen Manöver mit dem Namen "Quadriga 2024" an "Steadfast Defender" beteiligen. Bis Ende Mai sollen rund 12.000 Soldaten im Einsatz sein und insbesondere Fähigkeiten zur schnellen Verlegung von Kräften an die Nato-Ostflanke trainieren.

Bundeswehr: Konvois auf A2 und A14 

Momentan läuft der Bundeswehr zufolge die erste Phase. Dabei würden Truppenteile wie Gebirgsjäger in den Norden Norwegens verlegt. In der zweiten Phase von März bis Mai gebe es zwei Übungen in Polen und Litauen. Ein Großteil der Bundeswehrkonvois werde sich über die Autobahnen 14 und 2 bewegen – und damit über das Autobahnkreuz Magdeburg. Aber auch Bundes- und Landstraßen werden betroffen sein. Man werde rechtzeitig über die Truppentransporte informieren, um Staus zu vermeiden. Die dritte Phase des Manövers laufe dann in Süd-Rumänien. Dorthin würden die Truppen ausschließlich mit Flugzeugen gebracht.

Aus den Bundeswehrstandorten in Sachsen-Anhalt werden mehrere Hundert Soldatinnen und -soldaten am Manöver "Quadriga 2024" teilnehmen. Sie kommen demnach aus folgenden Dienststellen: Gefechtsübungszentrum Altmark, Logistikregiment 1 in Burg im Jerichower Land, Kommando Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung aus Weißenfels im Burgenlandkreis und Panzerpionierbataillon 803 aus Havelberg im Landkreis Stendal.

MDR (Stephan Schulz, Marcel Knop-Schieback, Oliver Leiste) | Erstmals veröffentlicht am 22.01.2024

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 22. Januar 2024 | 21:00 Uhr

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