Nach Krankenhausreform Uniklinik Magdeburg will Schlaganfallpatienten in der Altmark helfen
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07. November 2023, 15:49 Uhr
Die Universitätsklinik Magdeburg will die medizinische Versorgung in der Altmark unterstützen. So könnten nach der Krankenhausreform des Bundes Notärzte aus Magdeburg im Norden Sachsen-Anhalts bei Schlaganfällen im Einsatz sein. Das Ziel: Versorgungslücken schließen.
Das Universitätsklinikum Magdeburg will die medizinische Versorgung im Norden des Landes unterstützen. Das sagte Marco Bohn, Kaufmännischer Vorstand des Klinikums, MDR SACHSEN-ANHALT am Montag.
Ziel sei, eine Versorgungslücke für Schlaganfallpatienten im Zuge der Krankenhausreform zu verhindern. Laut Bohn sind unter anderem mobile Facharzt-Teams für die Altmark geplant. Diese sollen flexibel samt Ausrüstung beispielsweise von Magdeburg in den Norden fahren oder fliegen, wenn dort jemand einen Schlaganfall erlitten hat. Das gehe schneller und sei effektiver, als Patienten weite Strecken transportieren zu müssen.
Enge Zusammenarbeit mit anderen Krankenhäusern
Das Universitätsklinikum Magdeburg will auch die Kooperationen mit dem Städtischen Klinikum und den Pfeifferschen Stiftungen intensivieren. Derzeit würden Gespräche laufen. Anfang des nächsten Jahres soll laut Bohn ein Ergebnis vorliegen. Am 1. Januar nächsten Jahres tritt die Krankenhausreform in Kraft. Was das möglicherweise für Patientinnen und Patienten bedeutet, war am Montag Thema einer Diskussion von Gesundheitsministerium, Krankenhausgesellschaft und Klinikchefs.
MDR (Marvin Kalies, Anja Höhne, Michel Holzberger, Mario Köhne)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 06. November 2023 | 20:00 Uhr
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