Tarifstreit GEW-Warnstreik: 120 Lehrkräfte streiken in Burg

08. November 2023, 16:51 Uhr

Anlässlich der stockenden Tarifverhandlungen mit den Ländern haben am Mittwoch in Burg 120 Lehrkräfte. Zu dem Warnstreik im Jerichower Land aufgerufen hatte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Gefordert werden rund zehn Prozent mehr Lohn oder mindestens 500 Euro mehr Gehalt.

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Dem Aufruf der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zum Warnstreik in Sachsen-Anhalt sind am Mittwoch 120 Lehrerinnen und Lehrer gefolgt. Hintergrund sind die Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder. GEW-Landeschefin Eva Gerth sagte, die Arbeitgeber hätten bisher kein Angebot vorgelegt.

GEW fordert Gehaltserhöhung für Lehrer

Die Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent, mindestens jedoch 500 Euro mehr Gehalt. Der Tarifabschluss soll eine Laufzeit von einem Jahr haben. Die nächste Verhandlungsrunde für den öffentlichen Dienst der Länder findet Anfang Dezember in Potsdam statt.

Gerth sagte, Lehrkräfte und pädagogische Mitarbeiter seien wegen des Fachkräftemangels am Limit. Diesen Frust trügen sie nun nach außen. Um die Lehrerberufe für junge Menschen wieder attraktiver zu machen, müssten die Arbeitsbedingungen besser werden. Zudem sei die Inflation noch nicht vorbei und es gebe aus den vergangenen zwei Jahren einen großen Nachholbedarf beim Gehalt.

MDR (Jörg Wunram, Annekathrin Queck, Leonard Schubert)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 06. November 2023 | 16:00 Uhr

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