Sanierung der B1 Nach monatelanger Sperrung in Gerwisch: Große Schäden an Umleitungsstrecke
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18. März 2025, 06:24 Uhr
Circa 11.000 Autos fahren täglich über die B1 durch Gerwisch im Jerichower Land. Im vorigen Jahr wurde wegen der Sanierung der Bundesstraße 1 der Verkehr quer durch den Ort geleitet. Das hat neue Schäden verursacht und deshalb rücken nun wieder die Bauarbeiter an.
Bei der monatelangen Vollsperrung der B1 in Gerwisch im Jerichower Land im letzten Jahr sind größere Schäden an den Umleitungsstraßen entstanden. Das teilte der Bürgermeister der Gemeinde Biederitz, Kay Gericke (SPD), MDR SACHSEN-ANHALT mit. Man gehe von insgesamt fast 250.000 Euro aus. Das habe ein Zustandsbericht ergeben. Betroffen seien in Gerwisch die Seedorfer und die Lostauer Straße. Diese seien viel genutzt worden, etwa vom Lieferverkehr.
Bund übernimmt Reparaturkosten
Aus der eigenen Kasse müsse die Gemeinde diesen Betrag jedoch nicht zahlen, so Gericke. Vor der Sanierung der B1-Ortsdurchfahrt sei eine Umleitungsvereinbarung mit dem Land Sachsen-Anhalt vereinbart worden. Das bestätigte ein Sprecher des Infrastrukturministeriums MDR SACHSEN-ANHALT. Weil es sich um eine Bundesstraße handelt, werden die Kosten demnach zu 100 Prozent vom Bund übernommen. Ab April sollen die beschädigten Straßen dann saniert werden.
B1 in Möser ab April gesperrt
Ähnlich wird es bei den Bauarbeiten an der B1 in Möser sein, die Anfang April beginnen. Auch hier wird der Bund für mögliche Schäden an der Umleitung in Lostau und Niegripp aufkommen.
Von April bis November 2024 war in Gerwisch die Bundesstraße 1 erneuert worden. Für Anwohner und Gewerbetreibende kam es zu erheblichen Behinderungen. In der Regel bewegen sich rund 11.000 Fahrzeuge täglich durch den Ort.
MDR (Michel Holzberger, Oliver Leiste)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 18. März 2025 | 06:30 Uhr
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