Stadt spart Energie In Wernigerode bleiben einige Straßenlaternen dunkel
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20. Oktober 2023, 10:27 Uhr
Die Stadt Wernigerode im Harz schaltet weiterhin einige Straßenlaternen aus oder dimmt sie. Diese Maßnahme wurde im vergangenen Jahr ergriffen, um Energie zu sparen. Und sie habe sich bewährt, sagt Oberbürgermeister Tobias Kascha (SPD). Komplett dunkel soll es in der Stadt aber nicht werden. Und: Nach und nach sollen die Lichter wieder angehen.
- Die Stadt Wernigerode im Harz wird weiterhin die Straßenlaternen dimmen oder teilweise ausschalten.
- Flächendeckend dunkel wird es dem Oberbürgermeister zufolge aber nicht.
- Die Stadt will damit Energie sparen. Zukünftig sollen Lampen auf LED-Technik umgerüstet werden.
In Wernigerode im Harz bleiben die Straßenlaternen auch in diesem Winter dunkel oder werden gedimmt. Wie die Stadt mitteilte, verlängert sie ihre Sparmaßnahme, die im vergangenen Jahr wegen drohender Energieknappheit eingeführt wurde. Nun sollen sie aber nicht erst ab 22:30 Uhr gelten, wie noch 2022, sondern ab Einbruch der Dunkelheit und bis zum Morgengrauen.
Oberbürgermeister: Keine flächendeckende Dunkelheit in Wernigerode
Der Oberbürgermeister von Wernigerode, Tobias Kascha (SPD), sagte MDR SACHSEN-ANHALT, es sei nicht so, dass es flächendeckend dunkel werde in der Stadt. Stattdessen würden die Laternen in manchen Straßen gedimmt oder nur jede zweite werde eingeschaltet. Unfallschwerpunkte oder Gefahrenstellen wie Kreuzungen, Verkehrsinseln und -schilder würden weiterhin ausreichend beleuchtet sein.
Kascha erklärte, die Sparmaßnahmen hätten sich im vergangenen Jahr bewährt. Er habe dabei auch die Kosten im Blick: Die Stadt könne so mehrere Tausend Euro sparen. Wenn Bürger Einwände hätten, dass bestimmte Stellen mehr Beleuchtung benötigen, würde die Stadt dort noch einmal genauer schauen.
Wernigerode will Laternen auf LED-Technik umrüsten
Die Stadt teilte zudem mit, sie arbeite mit den Stadtwerken kontinuierlich daran, die Anordnung der eingeschalteten Laternen so zu optimieren, dass eine ausreichende Grundausleuchtung an jeder Stelle gewährleistet werde. Mit der weiteren Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik würden die Lampen, die jetzt ausgeschaltet sind, zukünftig wieder in Betrieb gehen. Das werde allerdings zum Teil länger dauern.
Außerdem wies die Stadt darauf hin, dass es in Sachsen-Anhalt für die Kommunen keine Verpflichtung zur allgemeinen Straßenbeleuchtung gebe. Laut der Kommunalaufsicht des Landes sei das eine freiwillige Aufgabe. Schon im vergangenen Herbst und Winter hatten mehrere Städte und Gemeinden bei der Straßenbeleuchtung gespart.
MDR (Karin Roxer, Nadine Hampel, Maren Wilczek)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 20. Oktober 2023 | 06:30 Uhr
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