Gewitter und Starkregen Unwetter führt zu Schäden im nördlichen Harz
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23. April 2025, 22:18 Uhr
Überflutete Straßen und Schlammlawinen: Das sind nach ersten Einschätzungen die Folgen eines schweren Gewitters im Harz. Die Feuerwehr war im Großeinsatz.
Ein Gewitter mit starken Regenfällen hat im Norden des Landkreises Harz zu Schäden und überfluteten Straßen geführt. Wie Polizei und Feuerwehr MDR SACHSEN-ANHALT am Mittwochabend mitteilten, wurden mehrere Straßen rund um Osterwieck und Dingelstedt von Schlamm- und Wassermassen überspült. Mitunter standen standen sie bis zu einem Meter unter Wasser. Betroffen war auch die Bundesstraße 79.
Keller voll gelaufen, Feuerwehr im Großeinsatz
Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben im Großeinsatz. Man habe fast alle Wehren aktiviert, hieß es am Abend aus der Leitstelle. "Wir haben über 200 Kräfte im Einsatz, die Aufräumarbeiten laufen noch", sagte der Sprecher.
Besonders viele Einsätze gab es demnach in den Regionen Osterwieck und Huy. Dort waren zahlreiche Keller voll gelaufen. Die Leitstelle nahm am Abend hunderte Anrufe entgegen. Größere Schäden oder Verletzte gab es aber nach aktuellen Informationen nicht.
Unwetterwarnung aufgehoben
Derzeit gibt es keine Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes für Sachsen-Anhalt mehr. Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft rechnet allerdings mit einem steigenden Pegel an der Bode und ihren Nebenflüssen.
MDR (Dennis Blatt, Oliver Leiste/cfr)/dpa
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 23. April 2025 | 18:00 Uhr