Nach 15 Jahren Neuer Radweg verbindet Harz- und Bördekreis
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15. August 2023, 15:33 Uhr
Ein neuer Radweg zwischen Nienhagen und Gröningen verbindet künftig die Landkreise Harz und Börde. Nach 15 Jahren Wartezeit konnten der Bau mithilfe eines Förderprogramms des Bundes finanziert werden. Der Weg soll Teil des geplanten Bode-Radweges werden, der künftig entlang der Bode bis in den Harz führen soll.
- Nach 15 Jahren gibt es nun einen Radweg, der Nienhagen und Gröningen verbindet.
- Der neue Weg soll künftig Teil des Bode-Radweges werden.
- Die Baukosten konnten mithilfe eines Förderprogramms aufgebracht werden.
Was lang währt, soll ja bekanntlich gut werden. So gesehen müsste der jetzt eröffnete Radweg zwischen Nienhagen im Landkreis Harz und Gröningen im Bördekreis besonders gelungen sein. Denn es hat 15 Jahre gedauert, bis dieser Radweg endlich Wirklichkeit wurde.
Radweg endete bislang an der Landkreisgrenze
Das Ende ist noch deutlich zu erkennen. Aus Richtung Gröningen verlief schon seit Jahren ein Radweg neben der Verbindungsstraße nach Nienhagen. Doch der endete genau an der Grenze zwischen Börde- und Harzkreis.
Die restlichen rund 500 Meter mussten Radfahrer bisher auf der Straße zurücklegen. Nun ist alles anders. Mit dem kurzen Radwegstück sind nun die Radwegnetze der beiden Landkreise miteinander verbunden.
Radweg soll Teil des Bode-Radweges werden
Der Landrat des Landkreises Harz, Thomas Balcerowski, spricht von einem Brückenschlag und Marlen Lekschas, Radverkehrskoordinatorin des Landkreises Börde nennt den neuen Weg einen Lückenschluss.
Der sei umso bedeutenden, weil er einmal Teil des geplanten Bode-Radweges sein soll, der bisher von Nienburg an der Saale kommend bei Etgersleben nahe Staßfurt endet. Er soll verlängert werden und einmal Radfahrer flussaufwärts entlang der Bode bis in den Harz führen.
Rund 600.000 Euro Baukosten
Das neu gebaute Radwegestück bei Nienhagen läuft parallel der Kreisstraße 1318. Es hat 595.000 Euro gekostet und ist einen Monat früher als geplant fertig geworden. Die Kosten wurden zu 90 Prozent aus dem Bundessonderprogramm "Stadt und Land" bezogen.
MDR (Carsten Reuß, Annekathrin Queck)
Dieses Thema im Programm: SACHSEN-ANHALT HEUTE | 15. August 2023 | 19:00 Uhr
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