Viele Hubschraubereinsätze Bergwacht im Harz im Vorjahr 140 Mal im Einsatz
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25. März 2025, 14:11 Uhr
Der Harz ist eines der Lieblingsziele von Wanderern und Mountainbikern. Dabei passieren immer wieder Unfälle – auch tödliche. Vergangenes Jahr sind die Einsatzkräfte der DRK Bergwacht etwa zehnmal pro Monat ausgerückt. Nun geben die Retter Tipps für sichere Wanderungen.
Die Harzer Bergwacht des Deutschen Roten Kreuzes ist im vergangenen Jahr rund 140 Mal ausgerückt und damit häufiger als im Jahr zuvor. 2023 gab es nur rund 100 Einsätze. Die meisten registrierten die Helfer im Juli und August.
Neben 118 Verletzten mussten die Retter auch eine tote Person bergen. Ein 17 Jahre alter Jugendlicher war am Hexentanzplatz in Thale abgestürzt. Anlass für die meisten Einsätze waren Notfälle bei Wanderungen und beim Mountainbiking.
Einsatzkräfte trainieren regelmäßig
Weil das Gelände im Harz oft unwegsam und schwer zu erreichen ist, setzt die Bergwacht seit mehreren Jahren verstärkt auf Unterstützung durch Hubschrauber. Neben Polizei- oder Bundeswehrhubschraubern kommen dabei auch immer wieder zivile Hubschrauber zum Einsatz. Die aktuell etwa 50 Helfer der Bergwacht üben die Rettungseinsätze am Berg regelmäßig in speziellen Fortbildungszentren – etwa im bayrischen Bad Tölz.
Die Gesamtzahl der Mitglieder ist leicht gestiegen (137). Die Ausbildung wird fortlaufend durchgeführt. Dazu zählen nach dem Eignungstest, die Sommer- und Winterrettung sowie Kenntnisse im Bereich des Naturschutzes und der Medizin.
Tipps für Wanderer im Harz: Das rät die Bergwacht
Die Bergwacht ist daran interessiert, dass Unfälle gar nicht erst passieren und gibt dazu folgende Tipps:
- Wanderer sollten unbedingt auf geeignete Bekleidung, festes Schuhwerk und ausreichend Wasser und Proviant achten.
- Im Harz kann das Wetter schnell umschlagen, auch darauf sollten sich Wanderer einstellen.
- Zu einer vollständigen Ausrüstung gehört darüber hinaus eine Taschenlampe und ein kleines Erste-Hilfe-Set.
- Ein voll aufgeladenes Handy ermögliche es, jederzeit einen Notruf abzusetzen. Die Leitstelle könne diesen orten. Wer orientierungslos ist, kann so leichter gefunden werden.
- Jeder sollte sich vor der Tour ausreichend informieren, welches Wetter im Tagesverlauf zu erwarten ist.
dpa, MDR (Oliver Leiste)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 25. März 2025 | 08:30 Uhr
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