Polizei ermittelt Mann stirbt nach Tauchunfall im Geiseltalsee
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09. April 2025, 13:36 Uhr
Im Saalekreis ist ein Mann bei einem Tauchunfall ums Leben gekommen. Der 58-Jährige war mit drei anderen Männern im Geiseltalsee unterwegs. Erst bei der Rückkehr zum Strand fiel auf, dass einer fehlt.
Nach einem tödlichen Tauchunfall im Saalekreis hat die Polizei neue Informationen bekanntgegeben. Wie das Revier im Saalekreis MDR SACHSEN-ANHALT am Dienstag mitteilte, ist die Todesursache des 58-jährigen Mannes weiterhin unklar. Die Ermittlungen ergaben demnach bisher keinen Verdacht auf Fremdverschulden oder darauf, dass die Technik versagt hat.
Demnach soll die Leiche des Mannes auch nicht obduziert werden. Das hatte die Staatsanwaltschaft zuvor überprüft.
Tauchunfall am Geiseltalsee: Wiederbelebung scheitert
Der Unfall hatte sich am Sonnabend im Geiseltalsee bei Stöbnitz ereignet. Laut Polizei war die Gruppe von vier Männern aus Bayern zum Tauchen im See. Einem Sportler sei der Sauerstoffvorrat ausgegangen. Daraufhin habe die Gruppe beschlossen, zum Strand zurückzuschwimmen. Erst dort sei aufgefallen, dass einer fehlte. Den drei Männern gelang es nach Polizeiangaben zwar, ihren Kameraden aus dem See zu bergen. Sie hätten es aber nicht geschafft, ihn am Strand wiederzubeleben. Der 58-Jährige starb noch vor Ort.
MDR (Ingvar Jensen, Norma Düsekow, Oliver Leiste, Linus-Benedikt Zosel, Susanne Ahrens), zuerst veröffentlicht am 06. April 2025
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 08. April 2025 | 14:00 Uhr