Der Saalekreis im Süden von Sachsen-Anhalt ist eine der sechs glücklichsten Regionen in Deutschland und die einzige "Glücksregion" in Ostdeutschland. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Forschungszentrums Generationenverträge der Uni Freiburg und der Süddeutschen Klassen Lotterie (SKL Glückatlas).

Laut der Studie sagen zwei Drittel der Menschen im Saalekreis, dass sie mit ihrem Leben "hochzufrieden" sind. Knapp 28 Prozent sagen, sie seien "mäßig zufrieden". Als "unzufrieden" bezeichneten sich im Saalekreis nur sieben Prozent der Befragten, also etwa jede 14. Person.

Die Befragten haben im Saalekreis insbesondere die wirtschaftlichen Bedingungen als "herausragend gut" eingeschätzt, ebenso die Gesundheitsversorgung und das Freizeitleben, etwa mit den Seenlandschaften und den schönen Altstädten. Auch die Nähe zu Halle und Leipzig ist demnach ein positiver Faktor.

In Deutschland gibt es laut Glücksatlas auf Ebene der 400 Landkreise sechs sogenannte "Glücksgebiete". Alle sechs Glücksgebiete sind ländlich geprägt, liegen aber in der Nähe einer Großstadt. Sie zeichnen sich demnach durch eine äußerst hohe Lebenszufriedenzeit ihrer Bürger aus. Neben dem Saalekreis gehören die Landkreise Dillingen (Donau) und Fürstenfeldbruck in Bayern, Düren in Nordrhein-Westfalen, Emmendingen in Baden-Württemberg und Gießen in Hessen zu den Glückgebieten.

Der Burgenlandkreis schneidet im SKL Glückatlas besonders schwach ab. Dieser weist laut Studie einen hohen Anteil Langzeitarbeitsloser, sowie einen überdurchschnittlich hohen Prozentsatz von Schulabgängern ohne Schulabschluss auf.