Beide Richtungen betroffen A9 bleibt nach schwerem Lkw-Unfall voraussichtlich bis Freitagmorgen gesperrt

Die Autobahn 9 bei Coswig im Landkreis Wittenberg bleibt voraussichtlich noch bis Freitagmorgen in beide Richtungen gesperrt. Das hat die Autobahnpolizei Dessau-Roßlau MDR SACHSEN-ANHALT bestätigt. Weiterhin behindere der beschädigte Tank eines mit Gas betriebenen Lasters die Arbeiten.

Inzwischen seien spezielle Gerätschaften aus Magdeburg angefordert worden. Mit ihnen soll das verbliebene Gas kontrolliert abgebrannt werden. Erst dann könnten die Bergungsarbeiten beginnen. Wie lange genau die Arbeiten dauern werden, sei nicht abzusehen. Man sei aber bemüht, die A9 bis zum morgigen Berufsverkehr wieder freigeben zu können, so die Polizei.

Der Unfall hatte sich bereits am Mittwochmittag ereignet. In einem Baustellenbereich zwischen Coswig und Köselitz waren zwei LKW frontal ineinander gefahren. Warum, ist noch unklar. Beide Fahrer wurden schwer verletzt ins Krankenhaus geflogen.

Am Mittwoch waren nach Angaben der Polizei, zwei Lkws im Baustellen-Bereich frontal zusammengestoßen. Die beiden Fahrer wurden schwer verletzt aus ihren Fahrzeugen geborgen und in umliegende Krankenhäuser geflogen. Der Unfall habe sich direkt an einer Verschwenkung der Fahrbahnen ereignet, wo es keine Mittelleitplanke gibt, so die Polizeisprecher. Beide Fahrtrichtungen werden dort über eine Fahrbahn-Seite geführt. Die Polizei bittet Autofahrer, einen weiten Bogen um Coswig und Dessau-Roßlau zu machen.