Umweltschutz-Maßnahmen Bundesstraße 6n wird später als geplant an Autobahn 9 angeschlossen
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14. Dezember 2021, 10:43 Uhr
Weil zunächst Umweltschutz-Maßnahmen umgesetzt werden müssen, dauert es bis zum Lückenschluss der B6n an die A9 länger als geplant. Die Bauarbeiten werden dann auch nur langsam vorangehen, weil die Baustelle mit großen Fahrzeugen nur schwer erreichbar ist.
Der geplante Anschluss der Bundesstraße 6n zwischen Thurland und der Autobahn 9 verzögert sich weiter. Die Lücke soll nun erst Ende 2026 geschlossen werden. Geplant war ein Jahr früher.
Umweltschutz muss gewährleistet werden
Grund für die Verzögerungen sind Umweltschutzmaßnahmen: Die Bauarbeiten an der Trasse ruhen laut Michael Audörsch von der Landesstraßenbaubehörde, bis neue Reviere für Frösche und streng geschützte Kröten angelegt sind.
Mit einer Ausgleichsfläche von 25 Hektar für die seltenen Amphibien wird eine Auflage des Landesverwaltungsamtes umgesetzt. Erst danach können die Ausschreibungen für den fehlenden rund zehn Kilometer langen Abschnitt beginnen.
Bauarbeiten werden langsam vorangehen
Audörsch rechnet damit, dass die Arbeiten frühestens Ende 2022 umgesetzt werden können. Weil große Fahrzeuge die geplante Trasse auf den Feldern im Kreis Anhalt-Bitterfeld nur eingeschränkt erreichen, werde der Bau zudem nur langsam vorangehen.
Die Verzögerungen sorgen für Unverständnis bei Anwohnern und Pendlern. Auch die Baukosten für den Lückenschluss der B6n steigen – von 50 auf nun geschätzte 75 Millionen Euro.
MDR (Martin Krause, Julia Heundorf)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT | 14. Dezember 2021 | 08:30 Uhr
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