Landgericht Dessau-Roßlau Prozess um Totschlag gestartet: Mann soll Sohn mit Axt erschlagen haben
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13. Januar 2025, 11:45 Uhr
In Dessau steht seit Montag ein Mann wegen Totschlags vor Gericht. Dem 62-Jährigen wird vorgeworfen, seinen Sohn mit einer Axt getötet zu haben. Ihm drohen bis zu 15 Jahre Haft.
Ein 62-Jähriger muss sich seit Montag vor dem Landgericht Dessau-Roßlau verantworten. Ihm wird nach Angaben des Gerichts Totschlag vorgeworfen. Er soll demnach in seiner Wohnung in Roßlau seinen Sohn getötet haben.
Den Angaben zufolge waren Vater und Sohn im vergangenen Juli betrunken in Streit geraten. Dabei soll der 62-Jährige seinen 33 Jahre alten Sohn mit der stumpfen Seite einer Axt erschlagen haben, nachdem dieser ihn zuvor mit einem Messer bedroht haben soll. Am übernächsten Tag meldete sich der Angeklagte aus Roßlau bei der Polizei. Der bisher nicht vorbestrafte Mann sitzt seitdem in Untersuchungshaft.
Urteil am Landgericht in Dessau im Februar erwartet
Der erste Prozesstag am Montag war nach Angaben eines Gerichtssprechers bereits nach der Verlesung der Anklage beendet. Insgesamt sind derzeit noch sechs weitere Verhandlungstage bis Ende Februar angesetzt. Bei einer Verurteilung wegen Totschlags droht dem Mann eine Gefängnisstrafe von bis zu 15 Jahren.
MDR (Martin Krause, Kalina Bunk)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 13. Januar 2025 | 09:30 Uhr