Jan Böhmermann (l), Moderator, und Olli Schulz, Musiker und Moderator, stehen auf der Elektronikmesse IFA zur Aufnahme ihres Podcast «Fest und Flauschig» auf der Bühne. 2022
Haben zwei Millionen Euro an Spenden eingesammelt: Jan Böhmermann und Olli Schulz. (Archivbild) Bildrechte: picture alliance/dpa | Fabian Sommer

Podcast "Fest und Flauschig" Böhmermann und Schulz sammeln zwei Millionen Euro an Spenden

16. Januar 2024, 07:28 Uhr

Mehr als zwei Millionen Euro sind bei der Spendensammlung des Podcasts "Fest und Flauschig" zusammengekommen. Moderator Jan Böhmermann und Musiker Olli Schulz hatten angekündigt, das ein Teil des Geldes nach Thüringen und Sachsen-Anhalt gehen soll.

Die Thüringer Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora und die Initiative "Partnerschaft für Demokratie" in Köthen/Anhalt können sich über große Spenden freuen. Sie sind zwei der vier Empfänger der jährlichen Spendenaktion des Moderators und Satirikers Jan Böhmermann und des Musikers Olli Schulz in ihrem Podcast "Fest und Flauschig". Die Aktion endete am Montagabend (08.01.). Dabei kamen auf der Internetplattform Betterplace mehr als zwei Millionen Euro zusammen.

Da das Geld laut Aussagen von Böhmermann und Schulz gleichmäßig unter allen vier Spendenzielen aufgeteilt werden soll, bekommt jede Instistution 513.755,92 Euro.

Böhmermann und Schulz hatten die Spendenaktion im Dezember mit einer Live-Gala vor 250 Gästen im Berliner Naturkundemuseum gestartet. Im vergangenen Jahr waren bei der Aktion mehr als 1,5 Millionen Euro zusammengekommen.

Warum Buchenwald und Köthen ausgewählt wurden

Böhmermann hatte vor der Gala erklärt, die Stiftung in Thüringen leiste wichtige Bildungsarbeit. Deshalb habe er sich entschieden, sie zu unterstützen. Stiftungsdirektor Jens-Christian Wagner sagte, die Spenden könne die Stiftung sehr gut gebrauchen. Aufgrund der politischen Lage sowie wegen des unsicheren Bundeshaushaltes schaue man aktuell mit großer Sorge auf das kommende Jahr.

Zur Köthen-Initiative sagte Böhmermann, "Partnerschaft für Demokratie" bedeute ihm sehr viel. Die Partnerschaft würde sich unter anderem dafür einsetzen, dass der Christopher Street Day 2024 in Köthen stattfinden könne. Darüber hinaus sei die Initiative in zahlreichen Projekten aktiv. Dazu gehörten Theaterprojekte für Schülerinnen und Schüler, interkulturelle Veranstaltungen oder Aktionen gegen Gewalt gegen Frauen.

Das sind die anderen beiden Spendenempfänger

Ebenfalls profitieren ein Johanniter-Kinderhaus in Brandenburg und die Organisation Hateaid, die sich gegen Hassrede im Internet engagiert und Betroffenen von Hasskommentaren unterstützt.

MDR (seg, Mario Köhne); dpa; zuerst veröffentlicht: 04.Dezember 2023

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT | Regionalnachrichten aus Dessau | 16. Januar 2024 | 07:30 Uhr

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