Im Sommer schon an den Winter denken: das ist das Motto beim Wintergemüse. Auch wenn die Saison im Oktober bei vielen endet, müssen die Beete nicht abgeerntet sein. Es gibt viele Gemüsearten, die lange in den Winter hinein oder sogar noch bis ins nächste Frühjahr auf deinen Beeten stehen bleiben und frisch aus dem Garten geerntet werden können. Sellerie, Wirsing, Porree, Rote Bete und Kohl sollten jetzt gepflanzt werden, damit wir uns im Winter über eine reiche Ernte freuen können. Über den Anbau von Wintergemüse hat sich Kleingärtnerin Nadine Witt mit Lars Fischer unterhalten. Er baut in seinem Familienbetrieb in 5. Generation verschiedene Gemüsearten an. Wann, welches Wintergemüse in die Erde muss, das hört ihr in dieser Folge.
Wintergemüse ist recht pflegeleicht und verträgt Kälte gut. Dazu zählen neben diversen Kohlsorten auch Spinat, Feldsalat, Rote Bete, Möhren oder Hafer- und Schwarzwurzeln. Dieses Gemüse wächst auch noch dann, wenn die Temperaturen sinken und die meisten Pflanzen das Wachstum einstellen.
Manches Wintergemüse muss allerdings schon im April ins Beet, wie zum Beispiel Rosenkohl, Porree und Sellerie. Aber die meisten Wintergemüsearten können noch bis Juni oder sogar August gepflanzt beziehungsweise gesät werden. Dazu gehören Kohl, Wirsing, Feldsalat, Rote Beete und Möhren.
Zwar kann Wintergemüse Kälte gut ab, Dauerfrost hält es aber nicht aus. Deshalb sollte das Wintergemüse vorher besser geerntet werden. Unmittelbar nach Frosttagen sollte man mit der Ernte jedoch lieber etwas warten. Generell sollte nur frostfreien Tagen geerntet werden.