Platzsparend und effektiv Dünger: Drei gute Gründe für einen Bokashi-Eimer
Hauptinhalt
26. April 2024, 13:40 Uhr
Mit Bokashi-Eimern lässt sich aus Küchenresten und anderem Biomüll leicht Dünger gewinnen - und das sogar in der Wohnung. Die Methode ist daher auch für Balkon- und Zimmergärtner geeignet. Diese drei Gründe sprechen dafür.
Das Wort Bokashi kommt aus dem Japanischen und bedeutet soviel wie "fermentiertes Allerlei". Für die Herstellung werden Küchenabfälle und effektive Mikroorganismen verwendet. Das ist eine Mischung aus Milchsäure-Bakterien, Hefen und Photosynthese-Bakterien. In einen Eimer mit Siebeinsatz kommen die zerkleinerten Küchenabfälle und werden in regelmäßigem Abstand mit den Mikroorganismen eingesprüht. Innerhalb von zwei Wochen entsteht dann ein wertvoller Flüssigdünger.
1. Bokashi ist auch für wenig Platz geeignet
Der Bokashi-Eimer bietet die Möglichkeit, ohne großen Komposthaufen Dünger aus Essensresten und weiteren Küchenabfällen zu gewinnen. Der Behälter eignet sich daher auch für Menschen, die nur einen kleinen oder gar keinen Garten oder eben einen Balkon haben.
2. Bokashi stinkt fast nicht
Das Prinzip des Bokashis besteht darin, die Luft aus dem Eimer zu drücken und den Behälter luftdicht zu verschließen. Das ermöglicht die biochemischen Vorgänge, verhindert aber auch das Austreten von unangenehmen Gerüchen. Deshalb kann der Eimer sogar in der Küche aufgestellt werden.
3. Bokashi-Dünger sorgt für nährstoffreiche Erde
Im Bokashi-Eimer entsteht Flüssigdünger, der die Erde wunderbar mit Nährstoffen versorgt. Der Sickersaft wird im Mischverhältnis 1:1.000 verwendet. Der Bokashi-Kompost selbst kann als Kompostbeschleuniger im Garten verwendet oder direkt in die Erde eingearbeitet werden.
Und so wird Bokashi selber gemacht
MDR
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Radiogarten | 09. September 2023 | 10:00 Uhr